Wassertor

Wassertor

Foto: Susanne Kähler, 2003, CC-BY-4.0

Die Skulptur „Wassertor“, wie die anderen beiden zugehörigen Objekte auf der wassergebundenen Deckung der Uferpromenade stehend, wird durch eine zweiteilige Stele gebildet. Die Künstlerin verwendete hier hellgrauen und gelblichen Granit. Die beiden Stelenteile stehen in einem flachen Winkel zueinander, dazwischen ist ein Spalt, die Öffnung eines Scheinportals, entstanden. Während die beiden den Spalt bildenden Kanten grade und scharf geschnitten sind, und der innere Bereich des Tores teilweise polierte Oberflächen und rechtwinklige Kanten aufweist, so ist die äußere Kontur irregulär, die äußeren Oberflächen sind grob bossiert (Susanne Kähler).

Fakten

Kategorie

Abstrakte Plastik   Ensemble   Freiplastik   Stele   

Bezirk/Ortsteil

unbekannt

Werkdaten

Schaffende/Datierung

Specht, Susanne (Künstler:in)
2000

Objekt­geschichte

Bei der Skulptur „Wassertor“ handelt es sich um den dritten und damit abschließenden Teil eines Skulpturenensembles mit dem Titel „Flussstationen“. Diese drei zusammengehörenden Skulpturen „Quellstein“, „Flussstein“ und „Wassertor“ wurden am Anfang, in der Mitte und am Ende des Ufers an der Corneliusstraße platziert. Das Uferstück am Landwehrkanal hat seit der Aufstellung weiterer Skulpturen im Juli 2003 durch die in der Corneliusstraße 3 ansässige Galerie Nothelfer den Charakter einer Skulpturenpromenade gewonnen, wobei das Ensemble Susanne Spechts mit der konsequenten Verfolgung des Themas „Fluss“ und der Ausnutzung der Gestaltungsmöglichkeiten des Materials Granit zur Darstellung des Wassers und seines Verlaufs die markantesten Punkte der Promenade bilden. Das Ensemble bekommt durch die Nähe zum Landwehrkanal besonderes Gewicht. Das sich Wassertor bildet den Endpunkt der Gestaltung. Es hat – im Gegensatz zu den anderen beiden Steinen – eine monumentale Erscheinung und einen architektonischen Charakter. Die leichte Öffnung des Tores deutet inhaltlich an, das der Fluss („Lebensfluss“) an dieser Stelle nur scheinbar sein Ende findet. Für das Ensemble an der Corneliusstraße war ein Wettbewerb ausgeschrieben worden, aus dem Susanne Specht als Siegerin hervorging (Susanne Kähler).

Verwendete Materialien

Granit (gesamt) (Materialarchiv) , hellgrau und gelblich

Technik

behauen (gesamt)
geglättet

Zustand

gut (2003)

Vollständigkeit

vollständig

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