Stammbaumreliefs

Baugebundene Kunst

Stammbaumreliefs

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Gebäude der baugebundenen Kunst

Reichstag

Gebäude der baugebundenen Kunst

Das westliche Portal des Reichstages wird von zwei breiten Reliefbändern mit Darstellungen der sogenannten „Stammbäume“ gerahmt. An Kiefern- und Eichenzweigen hängen 22 Wappenschilde der vier Königreiche Preußen, Bayern, Sachsen und Württemberg und der kleineren deutschen Bundesstaaten, an den Wurzeln lagern Allegorien der Grenzströme Rhein und Weichsel. Den oberen Abschluss bildet eine Kaiserkrone, über der ein Adler seine Schwingen ausbreitet (Nicola Vösgen).

Fakten

Werkdaten

Schaffende/Datierung

Wallot, Paul
1890-1894, Entwurf

Lessing, Otto (Bildhauer:in)
Modell

Volke, Friedrich (Bildhauer:in)
Ausführung

Objekt­geschichte

Otto Lessing entwarf die Modelle für die zwei Meter breiten Reliefs nach ikonografischen Vorgaben von Paul Wallot um 1890, der die Reliefs auf der Großen Berliner Kunstausstellung 1894 ausstellte („Die Stammbaum-Reliefs in der westlichen Vorhalle des deutschen Reichstagshauses. Modellirt von Prof. O. Lessing“). Unter der Leitung des Bildhauers Friedrich Volke sind sie 1893/94 "an Ort und Stelle in Stein gemeisselt" worden (Blätter für Architektur …, 1898, S. 18) (Nicola Vösgen).

Maße

Breite
2 m

Verwendete Materialien

Sandstein (Materialarchiv)

Technik

bearbeitet

Zustand

gut (2023)

Vollständigkeit

vollständig


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