Germania als Beschützerin der bildenden Künste

Baugebundene Kunst

Germania als Beschützerin der bildenden Künste

Weitere baugebundene Kunst (7)

Gebäude der baugebundenen Kunst

Alte Nationalgalerie

Gebäude der baugebundenen Kunst

Das Giebelfeld zeigt in der Mitte ein thronende Germania, die rechts einen Palmenzweig und links einen Lorbeerkranz hält. Ihr zur Seite sitzen zwei Genien mit Füllhorn und Kranz. In der linken Giebelschräge folgen ein Bildhauer, der eine große Büste meißelt, ein Mann an einem Zeichenpult und ein weiterer Mann mit Zirkel sowie ein korinthisches Kapitell und die zugehörige Basis. In der rechten Giebelschräge sitzt ein Maler vor einer Staffelei, die Palette in der linken Hand haltend, ihm folgt ein sitzender Mann mit Schriftrolle und ein Knabe, der sich auf das Modell eines Tempels stützt. Die Ecke nehmen ein Weihgefäß und eine liegende Vase ein (Nicola Vösgen).

Fakten

Werkdaten

Schaffende/Datierung

Schulz, Moritz (Bildhauer:in)
1869-1871, Entwurf

Wittig, Friedrich Hermann (Bildhauer:in)
Ausführung

Objekt­geschichte

Nach inhaltlichen Vorgaben durch den Architekten Strack erarbeitete Moritz Schulz 1869/1870 die ersten Entwürfe für das Giebelfeld. Um 1870/1871 wurde es von Hermann Wittig in Nebraer Sandstein ausgeführt. Der Königliche Preußische Staatsanzeiger berichtete 1871 über den „Fortgang des Baus der Königlichen Nationalgalerie in Berlin während des Jahres 1870“ folgendes: „Dem Bildhauer Wittig hierselbst ist die Aufgabe zu Theil geworden, das Relief des vorderen Giebelfeldes zu fertigen, welches die Germania inmitten der bildenden Künste darstellt. Die Arbeit ist bereits im Gipsmodell vollendet und die Ausarbeitung in Sandstein so weit fortgeschritten, daß demnächst das Versetzen der Steine wird erfolgen können." (Nicola Vösgen).

Verwendete Materialien

Sandstein (Materialarchiv) , Nebraer

Technik

behauen

Zustand

gut (2023)

Vollständigkeit

vollständig


Ihre Information ist gefragt

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir aus Kapazitätsgründen nur in Ausnahmefällen und ausschließlich bei wissenschaftlichem Interesse Fachfragen zur Bildhauerkunst beantworten können.