Das Wandmosaik mit dem Titel “Frieden” ziert die Längsseite einer Gaststätte an der Marzahner Promenade. Es handelt sich um ein “querrechteckiges Außenwandbild […] an der fensterlosen Südwestaußenwand eines Gaststättengebäudes. […] [Es] stellt eine Mutter mit ihrem Kind in einer schönen und harmonischen Natur unter das Zeichen der Friedenstaube. Sie wird im Bild von einer Sonne und der Profilzeichnung einer jugendlichen Frau überblendet. So soll das Bild veranschaulichen, dass ein glückliches und gesundes Leben nur in Frieden möglich ist. Natürliche Gelb-, Sand- und Ockerfarben dominieren die Erscheinung des Bildes, so dass sich die Mosaikgestaltung in die von Klinkerfassaden geschmückte Architektur der Marzahner Promenade harmonisch einfügt.” (Quelle: Goldberg 2008, Kunst in der Großsiedlung, S. 135). Das Wandmosaik reiht sich in die ideologische Konzeption der Marzahner Promenade.
Kategorie
Epoche
Schaffende/
Womacka, Walter (Künstler:in)
1988
Datierungshinweise
Endabnahme 9.11.1988
Objektgeschichte
Der Künstler Walter Womacka, geboren in der Tschechoslowakei, wirkte vor allem in Berlin. Sein Werk zeichnet sich durch großformatige, architekturgebundene Kunst aus. Womacka gestaltete zahlreiche öffentliche Gebäude in der DDR und leitete von 1968 bis 1988 die Kunsthochschule Berlin-Weißensee. 1988 schuf er im Zuge der Gestaltung der Marzahner Promenade das Wandmosaik “Frieden”. “Formal beziehen sich die Mosaikbilder Walter Womackas auf die figurative Abstraktion der klassischen Moderne. Sie zeigen stilistische und motivische Bezüge zu Werken von Fernand Leger, Pablo Picasso und Henri Matisse. Womacka macht sich diese zu eigen und führt sie in seine Bildwelt ein.” (vgl. Goldberg 2008, Kunst in der Großsiedlung, S. 134).
Maße
Verwendete Materialien
Mosaik (Materialarchiv) , Glasmosaik
Zustand
Vollständigkeit
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