Den Sockel bildet eine Spolie in Gestalt eines Säulenschaftes aus Sandstein mit Basis und Maueranschluss). Darauf wurde die Sandsteinfigur, der Oberkörper einer abstrahierten, unbekleideten weiblichen Figur gesetzt, die wie eine Galionsfigur wirkt und im Zusammenhang mit der Schiffsthematik auch diese Funktion einnimmt. Darauf ruht ein schmales Schiff aus dunkel gefasstem Holz mit Edelstahlelementen. Sechs sehr unterschiedliche Figuren fungieren als Besatzung des Schiffes, darunter ein Trompeter am Bug, eine stehende und eine sitzende Frau in der Mitte und ein kleiner unter einem Baum sitzender Teufel im Heck. Ein rechteckiges, im Bereich der Säulenbasis angeschraubtes Messingschild mit schwarz hinterlegter Schrift benennt Künstler und Werk (Jörg Kuhn, Susanne Kähler).
Kategorie
Epoche
Schaffende/
Wilke, Martin (Künstler:in)
1988-1989
Thomas J. Richter (Künstler:in)
Datierungshinweise
Aufstellung 1993
Objektgeschichte
Das Ensemble wurde 1990 erstmals öffentlich ausgestellt, es war im Skulpturenpark der Herzogin Diana von Württemberg in Altshausen (Baden-Württemberg) zu sehen, bevor es 1993 als Dauerleihgabe der Künstler an den jetzigen Standort kam. Ursprünglich war die Säule an seinem jetzigen Standort von sechs kleinen Figuren (wohl auch Holz) umstellt und stand insgesamt auf einem sechseckigen Sockel. Die beiden Berliner Künstler – Thomas Richter ist heute der prominentere unter ihnen – haben ein Originelles und für den Standort inhaltlich wie gestalterisch passendes Objekt geschaffen (Jörg Kuhn, Susanne Kähler).
Maße
Verwendete Materialien
Sandstein (Sockel) (Materialarchiv)
Sandstein (Skulptur) (Materialarchiv)
Holz (Schiff) (Materialarchiv)
Edelstahl (Materialarchiv)
Technik
aufeinander gefügt (gesamt)
behauen (Sockel)
geglättet
behauen (Skulptur)
geglättet
gesägt (Schiff)
geschnitzt
gefasst, dunkel
Inschriften
Hinweisschild (angeschraubt, schwarz hinterlegte Schrift auf Messing)
Sockelfront
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Zustand
Vollständigkeit
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