Auskeilendes Eselfohlen

Auskeilendes Eselfohlen

Foto: Susanne Kähler, 2019, CC-BY-4.0

Auf sorgfältig gemauertem Sockel mit konisch sich nach oben verjüngenden Kanten und einer vierseitig auskargenden, gering starken Deckplatte steht über gerundeter, aber irregulärer Plinthe die ausgesprochen dynamische, bewegte Figur eines auskeilenden Eselfohlens. Es hat die Vorderläufe breit und leicht versetzt mit Kraft aufgestellt und keilt mit den angwinkelten Hinterläufen bei nach oben gerecktem Hinterkörper aus. Der Schweif steht – wie ein Ausrufezeichen – nach oben. der Kopf ist der natürlichen Bewegung folgend nach unten und zur seite gebeugt, so aus wolle das Tier sein imaginäres Gegenüber und dessen Ausschaltung genau beoachten. Der Sockel ist der erhöhte Eckpunkt einer niedrigeren Mauer (Jörg Kuhn).

  Werkdaten

SchaffendeDatierung
Steffen, HansBildhauer_In1958
Fa. LauchhammerGießerei
VEB Lauchhammer-Werk
Datierungshinweise
1958 Modell; Guss 1962; 1963 im Tierpark aufgestellt
Objektgeschichte
1958 Modell; Guss 1962; 1963 im Tierpark an der Kamelwiese aufgestellt
Verwendete Materialien
TierfigurBronze
SockelSandstein
Technik
Tierfigurgegossen
Sockelgemauert
Inschriften
Bezeichnung (gegossen)
auf der Plinthe
H. Steffen 1958
Bezeichnung (gegossen)
an der Plinthenkante links
VEB LAUCHHAMMER 62
ZustandZeitpunkt
gut2019
beschmiert, leicht2019
Vollständigkeit
vollständig

  Nachweise

  • Matthies, Enrico: Tiere mit steinernem Herzen und bronzener Haut. Der künstlerische Schmuck des Tierparks Berlin, Berlin, 2009, S. 60.
  • Endlich, Stefanie: Skulpturen und Denkmäler in Berlin, Berlin, 1990, S. 266-267.
  • Dathe, Heinrich: Der künstlerische Schmuck des Tierparks Berlin, Berlin, 1980, S. 47, 51.
  • Goder, Ernst: Plastiken, Denkmäler, Brunnen in Berlin: Gesamtverzeichnis, Katalog, Berlin, 1993, S. 32.

Ihre Information ist gefragt