Ingeborg Hunzinger, geboren 1915 in Berlin, Enkelin des Malers Philipp Franck. Studium an der Hochschule der Künste in Charlottenburg von 1935 bis 1938, unfreiwillige Aufgabe des Studiums aufgrund von Diskriminierung aus „rassischen“ Gründen. Steinmetzlehre in Würzburg, 1938/39 Privatschülerin bei Ludwig Kasper in der Ateliergemeinschaft Klosterstraße, Italien-Aufenthalt 1939-1942, Rückkehr nach Deutschland, obwohl Hunzinger hier mit „Arbeitsverbot“ belegt wurde. Sie lebte zunächst im Badenschen und ging 1949 nach Ost-Berlin. Hier wurde sie Assistentin bei Heinrich Drake an der Kunsthochschule Weissensee, 1951-1953 Meisterschülerin bei Fritz Cremer und Gustav Seitz an der Akademie der Künste der DDR. Seit 1953 freischaffend tätig und mit zahlreichen öffentlichen Aufträgen bedacht (vgl.: Christel Wollmann-Fiedler, Ingeborg Hunziger. Die Bildhauerin, Berlin 2005). (Josephine Gabler).
Hunzinger wirkte als Dozentin an der Hochschule für bildende und angewandte Kunst in Berlin-Weißensee. Ab 1951 bis 1953 war sie dann als Meisterschülerin in der Akademie der Künste in Berlin tätig. Sie verstarb im Jahre 2009 in Berlin. Zu ihren Lebzeiten schuf sie viele bekannte Kunstwerke und ist durch ihre Skulpturen in ganz Berlin verewigt. Die Skulptur „Block der Frauen“ ist wohl das bekannteste Werk von Ingeborg Hunzinger. Diese Skulptur symbolisiert im besonderen Maße ihre Verbundenheit mit der Jüdischen Gemeinde Berlins (Daniella El Hayawan).
Sphinx (Künstler:in)
Jugend – Älteres Paar (Künstler:in)
Frauen (Künstler:in)
Wiedersehen – Protest der Frauen (Bildhauer:in)
Chile (Bildhauer:in)
Vater mit Kind (Bildhauer:in)
Älteres Paar (Bildhauer:in)
Die Macht der Strahlen (Bildhauer:in)
Böse Wolke (Bildhauer:in)
Mutter Erde (Bildhauer:in)
Die sich Erhebende (Bildhauer:in)
Mutter mit Kindern (Bildhauer:in)
Gedenkmal für Mathilde Jacob und Karl Liebknecht (Bildhauer:in)
Tanzpaar (Künstler:in)
Frauenprotest 1943 (Künstler:in)