Graetz, René

Graetz, René

1908 – 1974

*1908 in Berlin, Kindheit und Jugend in Genf.
1923 absolviert er eine Ausbildung als Tiefdrucker.
1926 bis 1928 besucht er u.a. sozialistische Vorlesungen in Genf und Zürich.
1929 wird er Monteur in einer Großdruckerei in Kapstadt (Südafrika)
1932 besucht er eine Bildhauerschule in Kapstadt, ab 1935 Arbeit als Bildhauer
1938 lebt Graetz in der Schweiz und in Frankreich, ab März 1939 in London, Bekanntschaft mit Henry Moore. 1939 folgt Internierung und 1940 Deportation nach Kanada.
1941 kehrt er zurück nach London und arbeitet für den Freien Deutschen Kulturbund.
Nach dem Krieg ging Graetz nach Deutschland, wurde 1946 Mitglied der KPD und später der SED.
Arbeitet zunächst als Gestalter im Verlag Volk und Wissen in Ost-Berlin, später freischaffend als Maler und Bildhauer. Die bekanntesten Werke: Reliefstelen in Buchenwald und die Plastik „Befreiung“ in der Gedenkstätte Sachsenhausen.
1970 wandte er sich der abstrahierenden Kunst zu. Wendepunkt sind die Werke Upright Figures und Inborn Power. René Graetz war von 1944 bis zu seinem Tod mit der Künstlerin Elizabeth Shaw verheiratet und starb am 17. September 1974 in Graal-Müritz.

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