Abstrakte Freiplastik, welche mit zwei Stiften auf einer runden und leicht konvexen Bodenplatte montiert ist. Die Plastik besteht aus einem feinen Edelstahlgeflecht, das von einem langen und gebogenem Rohr begrenzt wird. Durch die geschwungene und netzartige Form erscheint die Figur leicht und dynamisch (Pauline Ahrens).
Werkdaten
| Schaffende | Datierung | |
|---|---|---|
| Anklam, Axel | Künstler_In | 2004 |
| Objektgeschichte | ||
| Inspiriert ist die Plastik von der Kupferplastik der "Berolina" von Emil Hundrieser aus dem Jahr 1895, welche auf dem Alexanderplatz stand und im 2. Weltkrieg eingeschmolzen wurde. Die TLG-Immobilien-Gesellschaft schrieb 2003 einen Wettbewerb unter Berliner Kunststudenti:innen für die Fertigung eines neuen Bildnis der Stadtpersonifikation Berlins aus. Vorgabe des Wettwerbs war, dass es sich um "ein dem Zeitgeist entsprechendes Kunstwerk" handeln und "das lebendige Berlin und seine Bedeutung im Rahmen eines zusammenwachsenden Europas symbolisieren" (Quelle: Bederke, Jeanette (2011): "Die tanzende Berolina kommt aus Bad Freienwalde", in: DIE WELT, 16.11.2011, https://www.welt.de/print-welt/article270863/Die-tanzende-Berolina-kommt-aus-Bad-Freienwalde.html) müsse. Neuer Standort sollte der Platz vor dem „Haus zur Berolina“ und dem „Memhard-Ensemble“ werden. Als Gewinner ging der Kunststudent Axel Anklam (UdK) hervor und wurde unter 30 Finalist:innen ausgewählt. Die "Tanzende Berolina" entstand in einer Werkstatt im brandenburgischen Bad Freienwalde. Quellen: Bederke, Jeanette (2011): "Die tanzende Berolina kommt aus Bad Freienwalde", in: DIE WELT, 16.11.2011, https://www.welt.de/print-welt/article270863/Die-tanzende-Berolina-kommt-aus-Bad-Freienwalde.html Autor unbekannt, "Stählerne Schutzpatronin" (2004): in: Der Tagesspiegel, 22.06.2004, https://www.tagesspiegel.de/berlin/staehlerne-schutzpatronin/525514.html | ||
| Maße | ||
| gesamt | Höhe ca. | 2.9 m |
| Verwendete Materialien | ||
| Plastik | Edelstahl | |
| Bodenplatte | Muschelkalk | |
| Technik | ||
| Plastik | gebogen | |
| geschweißt | ||
| galvanisiert, gelblich | ||
| Bodenplatte | behauen | |
| geformt | ||
| Inschriften | ||
| Plakette (mit Schrauben montierte Platte mit ausgefrästen Lettern) Bodenplatte | Tanzende Berolina / Axel Anklam / 2004 | |
| Zustand | Zeitpunkt | |
| gesamt | gut | 2021 |
| oxidiert | 2021 | |
| Bodenplatte | veralgt | 2021 |
| Vollständigkeit | ||
| vollständig | ||
Weitere Ansichten
StandortHausvogteiplatz 12, Haus zur Berolina Kategorie Epoche Materialien Bezirk / OrtsteilTräger
HTW Berlin – Verein für die Geschichte Berlins e. V., gegr. 1865
Förderer
Senatsverwaltung für Kultur und Europa,
Forschungs- und Kompetenzzentrum Digitalisierung Berlin
Kooperationspartner
Landesdenkmalamt Berlin –
Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin- Brandenburg – Zitadelle Spandau – Institut für Kunst- und Bildgeschichte der Humboldt-Universität zu Berlin
