In dem schmiedeeisernen Gitter der Schleusenbrücke befinden sich im mittleren Bereich jeweils zwei runde Medaillons mit Stadtansichten, die Berlin in den Jahren 1650 bzw. 1688 zeigen (Nicola Vösgen).
Schaffende | Datierung | |
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Schumacher, Kurt | Künstler_In | 1937 |
Füssel, Hans | Bildhauer_In der Neuschöpfung | |
Datierungshinweise | ||
Neuguss 1973 | ||
Objektgeschichte | ||
Aufgrund der Erweiterung der Mühlendammschleuse, der Entfernung des Schleusenwehrs und der gleichzeitigen Erweiterung des Spreekanals war 1937 eine Verlängerung der Brücke erforderlich. Der Bildhauer Kurt Schumacher schuf zwei weitere, ursprünglich ebenfalls gusseiserne Medaillons, die das Thema der bereits vorhandenen Medaillons ergänzten. Die Stadtansicht 1650 ist ein künstlerisch umgesetzter Ausschnitt nach dem ältesten Stadtplan von Berlin von Johann Gregor Memhardt. Dargestellt ist der Bereich, an dem später die Schleusenbrücke errichtet wurde. Die Stadtansicht 1688 zeigt die alte Schleusenanlage auf dem Friedrichswerder und ist nach der perspektivischen Ansicht Berlins aus dem Jahr 1688 von Johann Bernhard Schultz entstanden. 1973 schuf der Bildhauer und Bronzegießer Hans Füssel Abformungen und Nachgüsse der Medaillons in bronziertem Aluminiumguss (NIcola Vösgen). | ||
Verwendete Materialien | ||
Aluminium, Guss | ||
Technik | ||
gegossen | ||
bronziert | ||
Zustand | Zeitpunkt | |
gut | 2023 | |
Vollständigkeit | ||
vollständig |