Schildhorndenkmal

Schildhorndenkmal

Foto: Susanne Kähler, 2009, CC-BY-4.0

Rechteckiger Untersockel mit eingelassenen Granitfindlingen, achteckiger Zwischensockel, achteckiger Pfeiler mit Astansätzen, eine Eiche meinend, bekrönt von einem Scheibenkreuz, angehängt ein Schild in mittlerer Höhe (Jörg Kuhn).

Fakten

Werkdaten

Schaffende/Datierung

Stüler, Friedrich August (Architekt:in)
1841-1845

Friedrich-Wilhelm IV., König (Entwurf)
Cantian, Christian Gottlieb (Werkstatt)
Wenke, Karl
Bildhauer der Wiederherstellung 1954-1955

Datierungs­hinweise

1954-1955 Wiederherstellung

Objekt­geschichte

König Friedrich Wilhelm IV. (1795-1861) ließ 1845 den Pfeiler aus schlesischem Sandstein nach einem Entwurf von Friedrich August Stüler errichten. Das Denkmal erinnert an den Wendenfürsten Jaczo, der an dieser Stelle, vor Albrecht dem Bären fliehend, die Havel durchschwommen haben soll. Gerettet, hing er Schild und Schwert an einen Baum und gelobte, sich taufen zu lassen. Stüler, in der Gestaltung des Denkmals die Sage aufnehmend, gab dem Pfeiler die Form eines Baumstumpfes an dessen angedeuteten Zweigen die Waffen des Wendenfürsten hängen. Auf halber Höhe hängt der Schild, so, wie Jaczo ihn der Legende zufolge zurück gelassen hat. Den krönenden Abschluß bildet ein Scheibenkreuz. 1954 von Karl Wenke restauriert.

Maße

(gesamt)
Höhe

8 m

Verwendete Materialien

Sandstein (gesamt) (Materialarchiv) , Schlesischer
Bronze (Schild) (Materialarchiv)
Granit (Sockel) (Materialarchiv) , Spolien vom alten Sockel
Kunststein (Materialarchiv) , Zement

Technik

behauen (gesamt)
gegossen (Schild)

Zustand

gut (gesamt, 2009)
beschmiert (Sockel, 2009), leicht
geschwärzt (Oberflächen, 2009)

Vollständigkeit

vollständig, 1954-1955 ergänzt


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