Das runde Betonbecken ist vertieft in den Boden eingelassen. Im Zentrum des Beckens gibt es eine runde Standplatte aus Beton, die der Bronzegruppe aus Auflager dient. Die Figurengruppe zeigt zwei nackte Frauen mit Kind und einer Katze, daneben erhebt sich eine gedrehte Bronzesäule in Form eines abstrakten, zopfartigen Baumes. An dem Baum sind Brote und Brezeln drapiert, eine Frau hält auf ihren Knien einen Brotteller, das Kind spielt mit Brötchen. Am Brunnen findet sich auf einem Bronzeschild mit dem Brunnen-Titel und der Jahreszahl 1980. Das Wasser strömt aus den beiden oberen Ästen des Schraubenbaumes und aus Fischköpfen, die seitlich aus dem Sockel herausragen, in das Becken.
Fakten
Kategorie
Epoche
Bezirk/Ortsteil
Werkdaten
Schaffende/
Haacke-Stamm, Brigitte (Künstler:in)
1979-1982
Fa. H. Noack (Gießerei)
Datierungshinweise
Aufstellung Birkenstraße 1982; April 2004 abgebaut, 2010 an neuer Stelle wieder errichtet
Objektgeschichte
Der Brotfabrikant Paech ließ auf seinem Fabrikgelände an der Putlitzstraße, Ecke Birkenstraße, Ecke Stephanstraße den von Brigitte Stamm (Haacke-Stamm) modellierten und 1980 fertig gestellten Brunnen aufstellen. Seit 1992 standen die Firmengebäude leer und die Umgebung verwahrloste. Zwischen April 2004 und Herbst 2010 war der Brunnen abgebaut, weil auf der Fläche neue Gewerbebauten errichtet wurden. Er steht nun hinter dem Moa-Bogen vor dem so genannten Bürstenhaus, Stephanstraße 38-43 (Jörg Kuhn).
Maße
Höhe
(Becken)
Durchmesser
(Standplatte)
Durchmesser
24 m
45 m
16 m
Verwendete Materialien
Bronze (Figuren) (Materialarchiv)
Beton (Sockel, Becken) (Materialarchiv)
Inschriften
Plakette (gegossen, eingelassen)
am Brunnenrand
»PAECH BRUNNEN / 1980 / BROT – EIN SEGEN DER ERDE«
Bezeichnung (gegossen)
am Fuß
»STAMM«
Bezeichnung (gegossen)
am Fuß
»NOACK BERLIN«
Zustand
Vollständigkeit
vollständig, 2010 wieder aufgestellt
Zitierhinweis/Referenzen
- Ehmann, Horst: Berlin: Kunst im Stadtraum, Berlin, 1988, S. 53.
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