Mietshaus Harriesstraße

Mietshaus Harriesstraße

Das dreigeschossige Mietshaus mit Walmdach liegt direkt gegenüber der Einmündung Rapsstraße. Der Haupttrakt ist deutlich zurückgesetzt. Die beiden vorspringenden Flügel umschließen einen kleinen Platz, auf dem der Genoveva-Brunnen steht. In der dritten und achten Achse befinden sich vorgezogene Balkone über alle Geschosse. Die durch einen kleinen Giebel betonte Mittelachse ist mit zwei Reliefs zwischen den Geschossen geschmückt. (Nicola Vösgen)

  Werkdaten

SchaffendeDatierung
Hertlein, HansArchitekt_In1926-1927
Objektgeschichte
Im Juli 1919 wurde die „Wohnungsgesellschaft Siemensstadt GmbH“ gegründet, ein gemeinnütziges Unternehmen, das für die Herstellung von Wohnraum für die Siemens-Werksangehörigen zuständig war. Das Siedlungsgebiet östlich des Rohrdamms wurde ab 1922 nach Entwürfen von Hans Hertlein in drei Bauabschnitten erschlossen. Die Bebauung der Harriesstraße, der nördlichen Begrenzung des Bereiches, erfolgte im 2. Bauabschnitt 1926/27 (Nicola Vösgen).

  Nachweise

  • Schäche, Wolfgang: Die Siemensstadt. Geschichte und Architektur eines Industriestandortes, Berlin, 1985, S. 193, 196.
  • Hertlein, Hans: Die Entwicklung der Siemens-Bauten in Siemensstadt mit Erinnerungen aus der Zeit ihres Entstehens, Berlin, 1959, S. 83 f..

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