Mauerdenkmal

Mauerdenkmal

Foto: Susanne Kähler, 2003, CC-BY-4.0

Mauer mit Inschriften. Formal erinnert das Mauerdenkmal an eine Grabstele und reflektiert damit eine bis in die Antike zurückreichende, insbesondere jedoch seit Beginn des 20. Jahrhunderts bekannte Gestaltungsform von Erinnerungsmalen.

  Werkdaten

SchaffendeDatierung
Kuratorium Unteilbares DeutschlandBeteiligte_r1961
Datierungshinweise
1987/88 versetzt, nach 1989 Inschrift verändert; im Februar 2019 nicht am Ort
Objektgeschichte
1961 Aufstellung im Zusammenhang mit dem Bau der Berliner Mauer, ursprünglich parallel zum Verlauf der Berliner Mauer am Brandenburger Tor, auf dem Mittelstreifen der ehemaligen Ost-West-Achse (Charlottenburger Chaussee). Wegen Straßenbauarbeiten 1987/1988 versetzt. 1989/1990 Veränderung der Inschriften. Ursprünglich lauteten diese: DEN OPFERN DER ROTEN DIKTATUR und EURE FREIHEIT IST UNSER AUFTRAG. Im Februar 2019 konnte das Mahnmal nicht an seinem Standort von 2003 aufgefunden werden (Jörg Kuhn).
Maße
StandplatteLänge3 m
Verwendete Materialien
gesamtBeton, Gasbeton- und Hohlblocksteine, Betonplatten
Technik
gesamtgemauert
gegossen
Inschriften
Inschrift
am Objekt
DEN OPFERN DER MAUER / 13. AUGUST 1961
ZustandZeitpunkt
gesamtgut2003
gesamtabgebaut, im Febrauar 2019 nicht am Ort2019
Vollständigkeit
vollständignach 1989 Inschrift verändert
unbekanntabgebaut

  Nachweise

  • Damus, Martin: Fuchs im Busch und Bronzeflamme. Zeitgenössische Plastik in Berlin-West, München, 1979, S. 121 (Abb. oben rechts außen), 246. mit der alten Inschrift
  • Endlich, Stefanie: Skulpturen und Denkmäler in Berlin, Berlin, 1990, S. 179. mit der Angabe der ehemaligen Inschriften
  • Berger, Ursel: Enthüllt: Berlin und seine Denkmäler: Zitadelle, Berlin, 2017, S. 188. B. II

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