Die bronzene Tierplastik stellt einen lebensgroßen Hirsch dar. Der Hirsch steht aufrecht ohne Plinthe auf einem weißen Kunststeinsockel, wodurch die mächtige Figur mit ihrer dunklen Patina sich deutlich im Stadtraum abhebt. Die naturalistische Darstellung gibt den Hirsch als kapitalen Zwölfender mit imponierendem Geweih wieder (Jürgen Tomisch/Barbara Anna Lutz).
Standort
Kategorie
Epoche
Schaffende/
Unbekannt
2002
Datierungshinweise
Enstehung, 2018 wegen Baumaßnahmen vorübergehend abgeräumt
Objektgeschichte
In der Ortslage Hirschgarten entstanden Ende der 1960er Jahre zwischen Fürstenwalder Damm und Stillerzeile auf einem noch freien Areal Wohnzeilen. Die Wohnbauten ließ die 1954 gegründete Wohnungsbaugenossenschaft GWG “Berliner Bär“ e. G. errichten, die von ihr nach der politischen Wende ein der 1990er Jahre modernisiert wurden. Nach Fertigstellung der Baumaßnahmen ließ die Wohnungsbaugenossenschaft 2002 die große Hirschplastik nahe dem Fürstenwalder Damm aufstellen. Mit der Plastik sollte die Ortslage des Wohnquartiers herausgestellt werden. Die Plastik war von dem bayerischen Ein-richtungshaus Robert Schotten in Oberau erworben worden, das auch mit „antiken“ Einrichtungsobjekten handelt. Ein Künstler oder eine Gießereifirma ist nicht übermittelt. Infolge eines Neubauvorhabens der Genossenschaft, das 2017/2018 eine Verdichtung mit zwei Wohnzeilen und einem Service-Center vorsah, wurde die Plastik abgebaut, instandgesetzt und gereinigt wiederaufgestellt. Sie steht seitdem gut sichtbar vor dem neuen Service-Center der Genossenschaft, auf einen mit Platten belegten und mit Bänken ausgestatteten Freiplatz (Jürgen Tomisch/Barbara Anna Lutz).
Maße
Verwendete Materialien
Bronze (Figur) (Materialarchiv)
Technik
gegossen (Figur)
Zustand
Vollständigkeit