Große Sitzende

Große Sitzende

Foto: Susanne Kähler, 2005, CC-BY-4.0

Den Sockel bilden vier übereinander geschichtete, annähernd quadratische Werksteinplatten aus rötlichem Sandstein. Die sitzende weibliche Aktfigur ist etwa lebensgroß, hat die Beine angewinkelt und gekreuzt, die Hände liegen auf den Unterschenkeln auf (Susanne Kähler).

Fakten

Werkdaten

Schaffende/Datierung

Kolbe, Georg (Bildhauer:in)
1929

Fa. H. Noack (Gießerei)

Datierungs­hinweise

Guss 1951

Objekt­geschichte

Im Unterschied zu einer vorausgegangenen Plastik mit dem Titel „Kauernde“ von Kolbe ist die Haltung der „Großen Sitzende“, entstanden im Übergang zu seinem Spätwerk, sehr viel aufrechter. Kolbe hatte das Gipsmodell zu dieser 1929 entworfenen Figur 1930 erstmals in der Galerie Flechtheim gezeigt. Es entstanden 8 oder 9 Bronzegüsse, von denen sich einer im Nachlass des Künstlers befand. Dieser wurde bei Eröffnung des Museums 1950 aufgestellt und kurz darauf von Buntmetalldieben geraubt. 1951 bekam das Museum einen Neuguss als Ersatz für die zerstörte Bronze. Es besteht eine Pflegepatenschaft mit Dr. Klaus Otto Günther (Susanne Kähler).

Maße

(Figur)
Höhe

0.98 m

Verwendete Materialien

Bronze (Figur) (Materialarchiv)
Sandstein (Sockel) (Materialarchiv) , rötlich

Technik

gegossen (Figur)
behauen (Sockel)

Inschriften

Bezeichnung (gegossen)
auf der Plinthe hinten
»GK«

Bezeichnung (gegossen)
an der Plinthe hinten rechts
»GUSS: H.NOACK BERLIN FRIEDENAU«

Zustand

gut (Figur, 2005), gewachst
bestoßen (Sockel, 2005)
bemoost (2005)
verschmutzt (2005), leicht

Vollständigkeit

vollständig


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