Die Skulptur besteht aus industriell gefertigten Doppel-T-Trägern, die von einer rostigen Patina überzogen sind. Aus der Ferne gesehen, verschlingen sie sich scheinbar in der Mitte zu einem Knoten und zucken dann wie Blitze in den Himmel. Betrachtet man die Skulptur aus der Nähe, dann stellt man fest, dass sie sich tatsächlich aus einem Gerüst von drei diagonalen Stahlträgern und einem vertikal angeordneten Träger zusammensetzt. Diese kreuzen sich allerdings lediglich, sie sind nicht ineinander verschlungen. An der Schnittstelle der einzelnen Elemente sind Stahlstücke ergänzt worden, die diesen ‚Knoten’ als elliptische Segmente umfassen; weitere Stahlstreben ragen aus dem Zentrum heraus (Katharina Hohenhörst, 1995).
Standort
unbekannt
Kategorie
Epoche
Schaffende/
Suvero, Mark di (Künstler:in)
1995-1996
Datierungshinweise
Aufstellung im Herbst 1998
Objektgeschichte
Die 1995 ohne einen konkreten späteren Aufstellungsort berücksichtigend entstandene Stahlplastik „Galileo“ wurde 1995 auf der Biennale in Venedig gezeigt. 1997 wurde sie in Paris ausgestellt und für die Kunstsammlung der DaimlerChrysler AG erworben. Im Herbst 1998 wurde sie an ihrem jetzigen Standort in Berlin aufgestellt. Sie gehört mit weiteren im öffentlich zugänglichen Raum aufgestellten Kunstwerken zu einer Reihe von ‚Drop sculptures’, mit denen die DaimlerChrysler AG seit 1998 das unmittelbare Umfeld ihres in diesem Jahr fertiggestellten neuen Berliner Firmensitzes schmückte (Susanne Kähler).
Maße
Verwendete Materialien
Stahl (Figur) (Materialarchiv)
Granit (Sockel) (Materialarchiv)
Technik
geschweißt (Figur)
korrodiert, künstlich
behauen (Sockel)
geglättet
Inschriften
Inschrift (geritzt)
am Objekt
»Galileo«
Zustand
Vollständigkeit
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