Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen

Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen

Foto: Jörg Kuhn, 2019, CC-BY-4.0

Asymmetricher großer Feinbetonblock mit Glasfenster zu einem nicht begehbaren Innenraum, vor dessen Rückwand in Dauerschleife eine Filmprojektion zu sehen ist. Am Beginn des Weges von der Promenade an der Friedrich-Ebert-Straße zum Denkmal steht ein Pultlock mit Inschriftentafel.

  Werkdaten

SchaffendeDatierung
Elmgreen, MichaelKünstler_In2008
Elmgreen und Dragset
Dragset, IngarKünstler_In
Datierungshinweise
Denkmalbeschluss 2003; Einweihung am 27.05.2008
Objektgeschichte
Denkmalbeschluss 2003; Einweihung am 27. Mai 2008. Film im Inneren nach verschiedenen Probephasen und Diskussionen vor einiger Zeit neu gestaltet bzw. zusammen gestellt. Während zu Beginn im wechselnden Turnus ein sich küssendes Männer-Paar und ein sich küssendes Frauen-Paar zu sehen waren, sind jetzt zwei gleichgeschlechtliche Männer- und Frauen-Paare vor Fotos aus dem historischen und gegenwärtigen Leben von Homosexuellen in Dauerschleife kurzhintereinanderweg zu sehen. Das Denkmal war schon häufiger von Vandalismus betroffen, wobei die Glasscheibe schon zerstört und stabiler ersetzt wurde, aber auch Schmierereien vorkamen, zuletzt im Juni 2019.
Verwendete Materialien
Beton
Glas
Videotechnik
Technik
gegossen
montiert
zusammengefügt
Inschriften
Tafel (Druck)
am Beginn des Weges zum Denkmal aufgestellt
siehe Abbildungen
ZustandZeitpunkt
alt gereinigt2019
alt geflickt2019
Vollständigkeit
vollständig

  Nachweise

  • Endlich, Stefanie: Wege zur Erinnerung : Gedenkstätten und -orte für die Opfer des Nationalsozialismus, Berlin, 2007, S. 206-208.

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