Büste Peter Joseph Lenné

Büste Peter Joseph Lenné

Foto: Susanne Kähler, 2003, CC-BY-4.0

Die unbekleidete Porträtbüste Peter Joseph Lennés mit abgerundetem Büstenabschluss steht auf einem runden profiliertem Sockelfuß, der wiederum auf einer schmalen mehrfach profilierten Sandsteinstele montiert wurde. Die Bronze ist mit einer dunkelgrünen Patina überzogen.

  Werkdaten

SchaffendeDatierung
Rauch, Christian DanielBildhauer_In des Originals1847
Neuguss 1989, Aufstellung 1989
Datierungshinweise
Rauch schuf 1847 Lennés Büste; 1989 Neuguss und Sockel
Objektgeschichte
Die Bronzebüste im Zoologischen Garten wurde auf Betreiben des damaligen Direktors Heinz-Georg Klös 1989 gegossen und aufgestellt. Es ist ein Hinweis auf die entscheidende Rolle, die Peter Joseph Lenné bei der Gestaltung des Zoologischen Gartens gespielt hat. Der Königliche Gartenbaudirektor Peter Joseph Lenné hatte sich 1834 erstmals mit den Planungen zu einem Zoologischen Garten in der Nähe der Stadt befasst. Er griff dabei die Vorstellungen des Zoologen Martin Hinrich Carl Lichtensteins auf, der nach Studienreisen nach Paris und London die Anlage eines Zoologischen Gartens auf wissenschaftlicher Basis in der preußischen Hauptstadt anregte (Susanne Kähler).
Verwendete Materialien
BüsteBronze
SockelSandstein
Technik
Büstegegossen
patiniert
montiert
Sockelbehauen
Inschriften
Bezeichnung (gegossen)
Rückseite der Büste
C. R. fec. 31. JULI 1847.
Plakette (appliziert)
am Sockel vorne
Kgl. Generaldirektor Dr. phil. h. c. / PETER JOSEPH LENNÉ / 29.9.1789 + 23.1.1866 / Landschaftsgestalter und Städteplaner / BRONZEBÜSTE von CHRISTIAN DANIEL RAUCH 1847
ZustandZeitpunkt
gut2003
Vollständigkeit
vollständig

  Nachweise

  • Klös, Heinz Georg: Die Arche Noah an der Spree. 150 Jahre Zoologischer Garten Berlin, Berlin, 1994, S. 385.
  • Simson, Jutta von: Christian Daniel Rauch : Oeuvre-Katalog, Berlin, 1996, S. 426-427.
  • Klös, Heinz Georg: Der Berliner Zoo im Spiegel seiner Bauten 1841-1989, Berlin, 1990.
  • Badstübner-Gröger, Sibylle: Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler: Berlin, München, 2000, S. 452-454.

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