Die leicht stilisierte Figur eines Bären aus Muschelkalk sitzt aufrecht mit gespreizten Beinen und hält vor sich einen Korb mit Rosenblüten mit beiden Pfoten fest. Die Plinthe des Bären bildet, entsprechend seiner Sitzhaltung, einen stumpfen Winkel. Rechts und links von dem Bären befinden sich auf der Plinthe weitere Rosenblüten. Rechts vor der Bärenskulptur liegt ein Findling aus rötlichem Sandstein , darauf angeschraubt ein Messingschild mit einer Inschrift (Susanne Kähler).
Fakten
Standort
Kategorie
Epoche
Werkdaten
Schaffende/
Gaul, August (Künstler:in)
1916-1917
Datierungshinweise
1954 dem Zoologischen Garten übergeben
Objektgeschichte
Der Bär stammt aus einer Gruppe von vier Steinfiguren, die Gaul für die (nach dem Zweiten Weltkrieg abgerissene) Villa des AEG-Direktors Felix Deutsch in der Rauchstraße geschaffen hatte. Der Bär mit Rosenkorb wurde dem Zoologischen Garten auf Anregung des Bildhauers Waldemar Grzimek (1918-1984) 1954 übergeben. Die drei übrigen Skulpturen, die beschädigt sind, befinden sich auf dem Hof des Gartenbauamtes Tiergarten (Straße des 17. Juni Nr. 31). Zwischenzeitlich war das gesamte Ensemble im ehemaligen Poststadion an der Lehrter Straße in Moabit aufgestellt (Ursel Berger).
Maße
Verwendete Materialien
Technik
Inschriften
Plakette (appliziert)
an einem Findling rechts vor der Skulptur
»Bär mit Blumenschale / August Gaul / 1869-1921«
Vollständigkeit
unvollständig, Teil einer Gruppe von vier Figuren
Zitierhinweis/Referenzen
- Wirth, Irmgard: Die Bauwerke und Kunstdenkmäler von Berlin, Bezirk Tiergarten, Berlin, 1955, S. 37, 172.
- Gabler, Josephine: August Gaul : das Werkverzeichnis der Skulpturen, Berlin, 2007, S. 239-240.
- Klös, Heinz Georg: Die Arche Noah an der Spree. 150 Jahre Zoologischer Garten Berlin, Berlin, 1994, S. 383.
- Walther, Angelo: August Gaul, Leipzig, 1973, S. 58, 195. Abb. 32
- Einholz, Sibylle: Tierplastiker und ihre Werke im Berliner Zoo, S. 73.
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