Allegorien des Gesundheitswesens

An der Fassade des Gesundheitshauses Pankow in der Grunowstraße befinden sich insgesamt zehn bauplastische Elemente in Form von figürlichen vollplastischen Statuen auf Wandpfeilern. Am Seitenrisalit, dem Eingangshaus, sind drei menschliche vollplastische Pfeilerstatuen zu sehen, welche links und rechts von zwei Vasen mit stilisierten Agaven umgeben werden. Die linke Statue stellt eine Frau in einem langen wehenden Kleid und mit Kopfhaube dar, die einen Bund mit losen Pflanzen oder Blumen in ihren Armen trägt. In der Mitte ist die Statue eines Mannes mit einem Äskulapstab dargestellt. Er trägt ein langes Gewand mit Umhang und eine Kopfbedeckung. Rechts ist ebenfalls eine Frau mit langem wehenden Kleid ung Kopfhaube dargestellt, die eine Schale in beiden Händen trägt.
Am anderen Seitenrisalit, der Fassade des Eckhauses, sind ebenfalls mittig drei vollplastische Pfeilerstatuen und zwei Vasen mit Agaven an den Eckpfeilern zu sehen. Links ist eine Frau in Kleid und Haube mit einem Säugling auf dem Arm dargestellt. Mittig ist ein männliche Statue mit Umhang, Kopfbedeckung und Lupe und Glaskolben in der Hand dargestellt. Rechts steht eine Mutter-Kind-Statue (Pauline Ahrens).
(Vgl. Gesundheitshaus Pankow (2012))

  Werkdaten

Schaffende		Datierung
Unbekannt	Künstler_In	1926-1928
Objektgeschichte
Wegen kriegsbedingter Lücken ist über die genaue Objektgeschichte der Stauen nicht viel bekannt, so auch nicht, aus wessen Entwurf sie stammen, oder von wem sie ausgeführt wurden.
Verwendete Materialien
Sandstein, Vermutung
Zustand		Zeitpunkt
	Abplatzungen	2023
Vollständigkeit
vollständig

  Nachweise

• Wörner, Martin: Architekturführer Berlin, Berlin, 2001, S. 13 f..