Allegorien der Landwirtschaft und Industrie

Baugebundene Kunst

Allegorien der Landwirtschaft und Industrie

Foto: Layla Fetzer, 2022, CC-BY-4.0

Weitere baugebundene Kunst

Gebäude der baugebundenen Kunst

Mietshaus Nostitzstraße 13

Gebäude der baugebundenen Kunst

Seitlich des Portals des Mietshauses in der Nostitzstraße 13 stehen auf zierlichen, ca. 2 Meter hohen Postamenten, die mit einem Eierstab und Lotus-Palmettenfries abschließen, zwei ca. lebensgroße weibliche Statuen. Beide sind bekleidet mit einem in der Antike gebräuchlichen, bodenlangen Gewand, dem sog. Chiton. Um die Hüften geschlungen ist ein Himation, das in der Antike allerdings eher über den Schultern als Mantel getragen wurde. Die Gretchenfrisur der rechten Figur mit einem geflochtenen und um den Kopf geschlungenen Zopf verweist dagegen eher auf Frisuren, die im frühen 19. Jahrhundert gebräuchlich waren.
Die rechte Frauengestalt hält mit ihrer rechten Hand ein Zahnrad vor der Brust und in der linken Hand einen Hammer. Die linke Figur hält einen auf dem Boden stehenden Spaten mit der rechten Hand und ein Ährenbündel im linken Arm. Entsprechend den Attributen sind sie als Allegorien für Landwirtschaft und Industrie zu interpretieren
(Nicola Vösgen).

Fakten

Werkdaten

Schaffende/Datierung

Unbekannt (Künstler:in)
1870

Objekt­geschichte

Vermutlich wurden die beiden Statuen mit der Fertigstellung des Gebäudes um 1870 aufgestellt.

Verwendete Materialien

Stein (Materialarchiv) , oder Kunststein

Zustand

gut (2022)

Vollständigkeit

vollständig


Ihre Information ist gefragt

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir aus Kapazitätsgründen nur in Ausnahmefällen und ausschließlich bei wissenschaftlichem Interesse Fachfragen zur Bildhauerkunst beantworten können.