Oberhalb des Eingangs des Bode-Museums stehen sechs überlebensgroße Statuen auf der Attika.
In einer Beschreibung werden 1902 die Allegorien und ihre Attribute benannt: „An der abgestumpften Ecke … befinden sich auf der Attika die Vertreter der Künste, drei männliche und drei weibliche Figuren aus Sandstein: den Erzguß verkörpert ein Mann, die Pfanne in der Rechten, zu seinen Füßen ein Pferdekopf, die Baukunst ein schaffendes Weib mit Zirkel und Rolle; es folgen die Malerei, eine männliche Figur mit Palette, das Haupt lorbeerumwunden; die als Weib gedachte Bildhauerei hat einen Hammer in der Rechten und lehnt sich an ein assyrisches Götterbild; die Keramik erscheint als Mann, der eine Vase in der Rechten hält, und den Schluß macht eine Frauengestalt, die Graphik, die eine Platte in ihrer Linken betrachtet.“ (Münsterischer Anzeiger und Münsterische Volkszeitung, 07.09.1902, S. 2). Das Berliner Tageblatt benennt die ausführenden Bildhauer der einzelnen Statuen: „Die Architektur, Malerei und Bildnerei hat Professor August Vogel, die Keramik, die vervielfältigenden Künste und den Erzguß hat Professor Wiedemann [sic] modelliert.“ (Berliner Tageblatt und Handels-Zeitung, 23.10.1902, Abend-Ausgabe, S. 3) (Nicola Vösgen).
Standort
Kategorie
Epoche
Bezirk/Ortsteil
Schaffende/
Vogel, August (Bildhauer:in)
1900-1903, Allegorien Architektur, Malerei und Bildhauerei
Widemann, Wilhelm (Bildhauer:in)
Allegorien Keramik, Grafik und Erzguss
Objektgeschichte
Die sechs Sandstein-Statuen sind in den Jahren 1900 bis ca. 1903 entstanden. Die Allegorien der Architektur, Malerei und Bildhauerei hat August Vogel modelliert, die Allegorien der Keramik, Grafik und des Erzgußes stammen von Wilhelm Widemann (Nicola Vösgen).
Verwendete Materialien
Technik
Zustand
Vollständigkeit
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