Auf rechteckiger Plinthe stehen zwei in naturnaher Abstraktion formulierte Enten sich in offenbarer Verbundenheit gegenüber. Die Plastik betont oberhalb eines Brunnens den Mittelbereich der Terrassenbrüstung zum östlich anschließenden Senkgartenbereich mit der großen Rasenfläche zum Hirschbrunnen von August Gaul hin (Jörg Kuhn).
Kategorie
Epoche
Bezirk/Ortsteil
unbekannt
Schaffende/
Datierungshinweise
ehemalige Gruppe von 1927 von Schmidt-Kestner; Sandsteingruppe von 1957-1958 im Jahr 1985 durch einen Bronzeguss ersetzt.
Objektgeschichte
An der Stelle der heutigen Entengruppe befand sich eine mehrfigurige Entenfamiliengruppe des Bildhauers Erich Schmidt-Kestner (1877-1941), die 1927 aufgestellt wurde und im Zweiten Weltkrieg zur Schaffung von Materialreserven für die Waffenproduktion, um 1943, abgebaut und vermutlich eingeschmolzen worden ist (Ein auf 1948 datiertes Tempera-Gemälde von Gustav Altmüller (Demmin/Pommern 02.02.1875 - 04.05.1952 Berlin) in Berliner Privatbesitz zeigt die Entengruppe am Ort, ist aber vermutlich auf der Grundlage von historischen Postkarten entstanden). 1957-1958 schuf Max Rose eine Zweiergruppe Enten aus Muschelkalkstein. Diese Gruppe wurde später durch Vandalismus irreparabel beschädigt. Die Ente mit dem auf die Brust gedrückten Schnabel ging vollständig verloren. 1985 wurde ein Bronzeguss nach dem originalen Modell von 1957/1958 hier durch Max Rose und den Gießer Hermann Noack III (*1931) aufgestellt (Jörg Kuhn).
Maße
Verwendete Materialien
Bronze (Plastik) (Materialarchiv)
Inschriften
Bezeichnung (gegossen)
auf der Plinthe der Figur, Nordseite rechts
»MAX ROSE BERLIN 1958/85«
Bezeichnung (gegossen)
auf der Plinthe der Figur, Oberkante Nordseite links
»H. NOACK-BERLIN«
Zustand
Vollständigkeit
vollständig, Fassung von 1985
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