Wasserfall

Wasserfall

Foto: Detlev J. Pietzsch, 2009, CC-BY-4.0

Der um 1828 entstandene Entwurf des „Überlaufsteins“ oder „Wasserfalls“ zeigt einen klassizistische Dekor mit dem aus ansteigend sich vergrößernden, teils gespitzt endenden Wölbsteinen und den beiden Delphinfiguren geschmückten, zweifach gestuften Halbrundbogen. Es wurden hier römisch-antike Vorbilder adaptiert. In den Bogen ist der eigentliche „Überlaufstein“ mit Rinne und leicht über den Wasserspiegel des Kupfergrabens ragenden „Lippe“ eingestellt. Der der eigentlichen Kaimauer vorgelegte, aus Sandstein gearbeitete, „Überlaufstein“ ist auf den Idealzeichnungen Schinkels zum Gebiet des Lustgartens und des ursprünglich hinter dem Alten Museum gelegenen Packhofes in der bis heute überlieferten Form zu finden (Jörg Kuhn).

  Werkdaten

SchaffendeDatierung
Schinkel, Karl FriedrichEntwurf1828-1830
Rauch, Christian DanielWerkstatt
Objektgeschichte
Der um 1828 entstandene Entwurf des „Überlaufsteins“ oder „Wasserfalls“ geht auf Karl Friedrich Schinkel (1781-1841) zurück und dürfte um 1830, dem Jahr der Fertigstellung des (Alten) Museums, und im Zusammenhang mit der Schmuckbrunnenanlage im Lustgarten, ausgeführt sein. Der der eigentlichen Kaimauer vorgelegte, aus Sandstein gearbeitete, „Überlaufstein“ ist auf den Idealzeichnungen Schinkels zum Gebiet des Lustgartens und des ursprünglich hinter dem Alten Museum gelegenen Packhofes in der bis heute überlieferten Form zu finden (Jörg Kuhn).
Maße
gesamtBreite3.1 m
Höhe1.5 m
Verwendete Materialien
gesamtSandstein
Technik
gesamtbehauen
Zustand
Vermörtelungschadhaft
gesamtbiogener Bewuchs
Vollständigkeit
vollständig

  Nachweise

  • Trost, Heinrich: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Berlin: Bezirk Mitte, Ortsteil Mitte, 2003.
  • Jager, Markus: Der Berliner Lustgarten : Gartenkunst und Stadtgestalt in Preußens Mitte, München, 2005.

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