Wandbild ohne Titel

Wandbild ohne Titel

Das Wandbild ohne Titel der Künstlerin Gunda Förster aus dem Jahr 1996 bedeckt die gesamte seitliche Fläche eines Wohnhauses und misst 15m in der Höhe und 10m in der Breite, Es besteht aus einer in quadratische Felder unterteilte helle Klebefolie, welche lichtreflektierend ist.
Dabei legt das Wandbild die konstruktive Gebäudestruktur der Plattenbauweise WBS 70 offen und erhebt diese zu einem gestalterischen Motiv (Kunst in der Großsiedlung, 2008, S.220.). Vor allem bei Nacht reflektiert die Folie das Scheinwerferlicht Licht vorbeifahrender Fahrzeuge. Dadurch wird das Raster eine Art Leuchtzeichen, welches die Standardisierung von Architektur und Leben spiegelt (vgl. ebd.).

  Werkdaten

SchaffendeDatierung
Förster, GundaKünstler_In1996
Objektgeschichte
Das Wandbild aus lichtreflektierender Klebefolie ohne Titel entstand im Zuge eines Wettbewerbs, den die Wohnungsbaugesellschaft Hellersdorf ausschrieb. Gunda Förster gehörte zu einer/m der drei Gewinner*innen und durfte die Wand des Wohnhauses gestalten (vgl. Kunst in der Großsiedlung, 2008, S.220.).
Maße
Höhe15 m
Breite10 m
Verwendete Materialien
Folie, lichtreflektierend
Technik
geklebt

  Nachweise

  • Goldberg, Thorsten: Kunst in der Großsiedlung : Kunstwerke im öffentlichen Raum in Marzahn und Hellersdorf, Berlin, 2008, S. 220.

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