Versunkener Tempel

Versunkener Tempel

Foto: Susanne Kähler, 2005, CC-BY-4.0

Antike Spolien vom Poseidon-Tempel auf Kap Sunion (Griechenland) und weitere antike und neuzeitliche Spolien aus Italien in einer malerischen Inszenierung um 1850 (Jörg Kuhn).

  Werkdaten

SchaffendeDatierung
Prinz Carl von PreußenBeteiligte_r1849-1850
Arnim, Ferdinand Heinrich Ludwig vonBeteiligte_r
Zuschreibung
Fa. Wallis, WerderAusführende_r
Ziegelfundament
Datierungshinweise
für das Arrangement mit antiken Spolien (aus dem 5. Jahrhundert v. Chr. und später); heutige Erscheinung des Ensembles von um 1979
Objektgeschichte
Spolien antiker und nachantiker Bauten aus Griechenland und Italien, von Prinz Carl von Preußen oder in seinem Auftrag im Kunsthandel erworben. Um 1850 vermutlich von Prinz Carl von Preußen unter Mitwirkung von Ferdinand von Arnim arrangiert, später verändert, etwa durch eine 1967 auf den Trommeln des Poseidon-Tempels aufgestellten antiken Gewandfigur (so genannter Pluton), die um 1979 bei der Wiederherstellung des Pleasuregrounds wieder entfernt wurde. Die zwei Trommeln vom Poseidon-Tempel in Kap Sunion lassen sich, wie eine dritte im Klosterhof von Schloss Klein-Glienicke exakt dem als Ruine erhalteten antiken Bauwerk des 5. Jahrhunderts v. Chr. zuordnen (Jörg Kuhn).
Verwendete Materialien
Marmor, weiß
Kalkstein
SchaftPorphyr, rötlich
UnterbauKlinker
Technik
zusammengefügt
gemauert
ZustandZeitpunkt
verwittert2005
verschmutzt2005
biogener Bewuchs2005
Vollständigkeit
unvollständigTonkrüge verschollen

  Nachweise

  • Eifrig, Penelope: Gartenkunst Berlin : 20 Jahre Gartendenkmalpflege in der Metropole = Garden art of Berlin, Berlin, 1999, S. 43.
  • Staatliche Schlösser und Gärten Berlin, West: Schloß Glienicke : Bewohner, Künstler, Parklandschaft, Berlin, 1987, S. 255, 263 (als "Wiesengruppe").
  • Krosigk, Klaus von: 25 Jahre Gartendenkmalpflege im Park von Klein-Glienicke. Ein wiederentdecker Garten Eden, Berlin, 2003.
  • Rheidt, Klaus: Peter Behrens, Theodor Wiegand und die Villa in Dahlem, Mainz am Rhein, 2004, S. 56-81, besonders S. 78.
  • , S. Nrn. 240, 244, 252, 256, 308.

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