auf rechteckigem Betonsockel stehen auf rechteckiger Plinthe zwei stark abstrahierte stilisierte Figuren, die einander zugewandt sind. Dargestellt ist der Moment kurz vor der Umarmung zweier humanoider Wesen. Die beiden Figuren bilden zusammen zudem die äußere Form einer durchbrochen gearbeiteten Kugel (Jörg Kuhn).
Kategorie
Epoche
Schaffende/
Hannemann, Pablo (Künstler:in)
1978-1979
Datierungshinweise
Erstaufstellung in Berlin 1979, jetzige Aufstellung 1989
Objektgeschichte
Der Emigrant Hannemann überreichte anlässlich eines Besuches in Berlin im Jahr 1978 dem damaligen Regierenden Bürgermeister Dietrich Stobbe das Modell zur Plastik Versöhnung und erklärte seinen Wunsch, seiner Heimatstadt diese Figur in Bronze gegossen zum Geschenk machen zu wollen. In Argentinien gegossen kam die Plastik nach Berlin und wurde im Juli 1979 durch Bezirksbürgermeister Henning von der Lancken im Hof des Rathauses Wilmersdorf auf einem bereits vorhandenen Sockel provisorisch enthüllt. Eine Aufstellung im Volkpark Wilmersdorf war nicht zustande gekommen, da dem Bezirk die Mittel für einen vom Künstler gewünschten Steinsockel fehlten. Zwischen 1983 und 1989 stand die Plastik in der Koenigsallee 27 am Uferweg zur Wissmannstraße. 1989 gelangte das Werk auf den heute vorhandenen Betonsockel in den Innenhof des Rathauses (Hannemann erläuterte seine Plastik unter dem Titel: "Eine Idee wurde Wirklichkeit", in: Argentinisches Tageblatt vom 19. Juli 1979 (Jörg Kuhn, Susanne Kähler).
Maße
Verwendete Materialien
Beton (Sockel) (Materialarchiv)
Bronze (Plastik) (Materialarchiv)
Inschriften
Bezeichnung (gegossen)
auf der Plinthenkante links
»VERSÖHNUNG«
Plakette (appliziert)
am Sockel, Vorderseite
»VERSÖHNUNG / Autor: Pablo Hannemann / 1906 geboren in Berlin / 1936 emigriert nach Argentinien / Schenkung an seine Heimatstadt«
Zustand
Vollständigkeit
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