Architektonisch gefasstes Funktionsobjekt mit verglaster Sichtkanzel und fünfseitig sichtbaren Uhren in der über fünf Pfeilern aufgestelzten Mittelzone.
Standort
Kategorie
Bezirk/Ortsteil
Schaffende/
Fa. Siemens & Halske (Hersteller:in)
1924-1925
Datierungshinweise
Rekonstruktion aus den 1990ern
Objektgeschichte
Der erste Turm an gleicher Stelle, ein Werk von Siemens & Halske, wurde im August 1925 fertig gestellt. Er barg die erste elektronische Ampelanlage Europas. Der im Verlauf des Zweiten Weltkriegs zerstörte Turm blieb als eines der bedeutendsten Symbole der „Roaring Twenties“ der Weltstadt Berlin international in Erinnerung. Der heutige Turm ist ein exakter Nachbau aus den 1990er Jahren und erinnert an die verschollene große Vergangenheit des ehemals verkehrsreichsten Platzes Berlins. Der Schriftsteller Volker Kutscher (geb. 1962) hat in seiner Krimi-Serie - besonders im Band "DIE AKTE VATERLAND - Gereon Raths vierter Fall" - dem Verkehrsturm - oder vielmehr seinem Mythos - ein neuerliches literarisches Denkmal gesetzt (Jörg Kuhn).
Maße
Verwendete Materialien
Glas (gesamt) (Materialarchiv)
Stahl (Materialarchiv)
Metall (Materialarchiv)
Farbe
Bronze (Schriftplatte) (Materialarchiv)
Inschriften
Tafel (gegossen, appliziert)
am Standsockel
»Verkehrsturm vom Potsdamer Platz / aus dem, Jahre 1924 / Nachbildung der ersten Lichtsignalanlage Deutschlands / gestiftet der Stadt Berlin / von der Daimler-Benz AG und der Siemens AG / Aufstellung am Leipziger Platz / Berlin, 25. September 1997 / Aufstellung am Potsdamer Platz / Berlin, den 29. September 2000«
Zustand
Vollständigkeit
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