U-Bahnhof Zitadelle Spandau

Gebäude mit baugebundener Kunst

U-Bahnhof Zitadelle Spandau

nördl. Eingang; Foto: Nicola Vösgen, 203, CC-BY-4.0

Baugebundene Kunst

Die beiden Zugänge zum U-Bahnhof Zitadelle befinden sich südlich und nördlich der Straße Am Juliusturm. Es handelt sich um zwei identische Bauwerke. Die seitlichen Wände sind im vorderen Bereich mit roten Klinkern verkleidet, im hinteren Bereich mit hohen Glasfenstern geöffnet. Beide Gebäude tragen ein kupfergedecktes Spitzdach (Nicola Vösgen).

Fakten

Werkdaten

Schaffende/Datierung

Rümmler, Rainer Gerhard (Architekt:in)
1980-1984

Objekt­geschichte

Ab Ende der 1970er Jahre wurde die U-Bahnlinie U7 vom Richard-Wagner-Platz bis zum Rathaus Spandau um elf Bahnhöfe verlängert. 1980 erfolgte die Einweihung der neuen Linie bis zum U-Bahnhof Rohrdamm. Die Eröffnung des letzten Abschnittes der U7, dies waren die Bahnhöfe Paulsternstraße bis Rathaus Spandau, erfolgte am 1. Oktober 1984. Alle Bahnhöfe der Verlängerung der U7 sind nach Plänen des Architekten Rainer Gerhard Rümmler erbaut worden. Die Gestaltung des Bahnhofs Zitadelle nimmt Bezug auf die mittelalterliche Zitadelle Spandau. In den unterirdischen Teilen des Bahnhofs war durch die die völlige Verkleidung mit roten Ziegeln die Wirkung eines fensterlosen Festsaals innerhalb der Zitadelle angestrebt. Die notwendigen Türen dieses Bahnhofes erhielten ritterburgtypische Schraffierungen und an den Wänden wurden Wandbilder angebracht, auf denen die Entwicklung der alten Stadt Spandau dargestellt ist (Nicola Vösgen).


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