Die abstrakte Plastik befindet sich auf einem kleinen Platz, rechts davon steht ein Effizienshaus Plus und hinten sieht man das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung. Das „Stadtzeichen“ in Rot und Blau ist in Form eines begrifflichen Richtungsweisers geschweißt. Die Plastik ist, aufgrund ihrer leuchtenden Farben gut wahrnehmbar und erfüllt ihre Funktion als Raumbegrenzung und Wegmarkierung. Das Objekt ist vertikal mit einem streben nach oben ausgeführt, es hat zwei Seitenansichten, aus denen man die Idee des Bildhauers vollumfänglich verwirklichen kann. Es öffnet sich fächerförmig zum gegenüberliegenden Konzertsaal der Hochschule der Künste (Liora Furema).
„Ich setze Zeichen, an denen der Mensch sich erregen kann. Über die Erregung denkt er über sich und über seine Umgebung nach.”
(Quelle: Otto Herbert Hajek im Gespräch mit Monika Bugs, 1998.)
Standort
Kategorie
Epoche
Schaffende/
Hajek, Otto Herbert (Künstler:in)
1971
Objektgeschichte
Im Jahr 1971 führte Otto Herbert Hajek (27.06.1927-29.04.2005) dieses Objekt im Rahmen des Projekts „Kunst am Bau“ aus. 1980 wurde in der Nähe des „Stadtzeichens“ im Hof des Bundesamts für Bauwesen und Raumordnung ein Ensemble aus drei Pfeilen in Rot, Schwarz und Blau installiert, das heute auch dort zu finden ist. In Berlin war es das Letzte von drei Objekten, die der Künstler im Rahmen dieses Projekts angefertigt hat. Seit den 1970er-Jahren widmet sich Otto Herbert Hajek der Gestaltung von Städten. So entwickelt er sein persönliches Begriffssystem für seine Werke und beschränkt sich zudem auf geometrische Grundformen und Primärfarben. Seine Kunst fördert die Orientierung und bewusste Wahrnehmung des öffentlichen Raumes. Weitere Werke aus dem Zyklus „Stadtzeichen“ sind in Stuttgart,Hamburg, Karlsruhe u. a. zu finden (Liora Furema).
Maße
Verwendete Materialien
Stahl (gesamt) (Materialarchiv)
Technik
geschweißt (gesamt)
montiert
bemalt
lackiert
Inschriften
Signatur (geschweißt)
am Sockel unten, rechts
»Hajek 71«
Zustand
Vollständigkeit
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