Serenity

Serenity

Foto: Susanne Kähler, 2008, CC-BY-4.0

Auf einem niedrigen Sockel steht ein aus unterschiedlichen Teilen zusammengeschweißtes Stahlobjekt. Die Skulptur hat eine breite Grundfläche und verjüngt sich zeltförmig nach oben hin (Susanne Kähler).

Fakten

Werkdaten

Schaffende/Datierung

Reinhardt, Gustav (Künstler:in)
1986

Objekt­geschichte

Das Kunstwerk mit dem Titel „Serenity“ (= Heiterkeit, Gelassenheit) von Gustav Reinhardt ist eine Leihgabe der Berlinischen Galerie an das Auguste-Viktoria-Krankenhaus. Es steht auf der Rasenfläche vor Haus 35 am Hauptweg im östlichen Bereich des Geländes. Der Salzburger Gustav Reinhardt lebt seit 1969 in Berlin und studierte nach seiner Tätigkeit als Karosseriebauer bei Porsche Bildhauerei an der HdK Berlin. Reinhardt ist zusammen mit den z. T. ebenfalls in diesem Skulpturengarten vertretenen Künstlern David Lee Thompson, Klaus H. Hartmann, Klaus Duschat, Gisela von Bruchhausen, Hartmut Stielow Mitglied der Künstlergruppe ODIOUS (http://www.uni-ulm.de/kunstpfad/12kuen.html (Zugriff 20.07.2008, 13:14); ttp://www.gustav-reinhardt.de (Zugriff 20.7.2008, 13:18). Das Konzept zu einem Skulpturengarten auf dem Gelände des Auguste-Viktoria-Krankenhauses wurde bereits Ende der 1980er Jahre entwickelt und geht u. a. auf die Initiative des dort tätigen Chefarztes Professor Dr. med. Manfred L’age zurück. Maßgebliche Gedanken waren die Fragen um Trost und Genesungshilfe für Kranke und Besucher. Zeitgenössische Kunst sollte Denkanstöße während der Grenzerfahrung einer Krankheit geben. Beteilig an der Ausarbeitung waren neben L’age die Kunsthistoriker Jörn Merkert und und Eberhard Roters (Berlinische Galerie) sowie der Architekt Thomas Baumann und der Gartenarchitekt Elmar Knippschild. Finanzielle Förderung erfuhr das Projekt ab 1990 vom Senator für Bauen, Wohnen und Verkehr als „baubegleitendes gestrecktes Verfahren“. Im Mai 1999 wurde der Skulpturengarten des Auguste-Viktoria-Krankenhauses eröffnet, damals stellten hier 21 Künstler aus (einige Plastiken befanden und befinden sich zusätzlich im Innenraum). Die Ausstellung wurde 2000 erweitert und hat sich seitdem vielfach verändert, einige der ursprünglichen Objekte stehen heute nicht mehr vor Ort, zahlreiche andere, hauptsächlich Leihgaben der Berlinischen Galerie und Leihgaben und Schenkungen einzelner Künstler sind hinzugekommen (Jörg Kuhn, Susanne Kähler).

Verwendete Materialien

Stahl (Plastik) (Materialarchiv) , künstlich korrodiert
Beton (Sockel) (Materialarchiv)

Technik

geschweißt (Plastik), künstlich korrodiert
gegossen (Sockel)

Inschriften

Plakette (appliziert, gewalzt, geschnitten, graviert, ausgelegt)
auf dem Sockel

Zustand

gut (gesamt, 2008)
verschmutzt (2008)
veralgt (2008)

Vollständigkeit

vollständig

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