Schwarze Säule

Schwarze Säule

Foto: Susanne Kähler, 2009, CC-BY-4.0

Der von der Straße aus zugängliche Hof der Sparkassenzentrale an der Bundesallee Ecke Badensche Straße ist als quadratische Grünanlage gärtnerisch gestaltet, zur Gestaltung gehören zwei Brunnenbecken aus Beton und mehrere Findlinge. An der Südseite der Grünanlage, in der Nähe der Fensterfront des Gebäudes, steht eine Stele aus schwarz gebeiztem Palisanderholz. Die Stele hat in irregulärer Gestaltung angeordnete horizontale und vertikale Einkerbungen. Die Oberfläche ist glatt geschliffen. Die Stele erinnert zum Einen an indianische Totempfähle, von der südwestlichen Seite aus betrachtet lässt sie an eine abstrahierte weibliche Gestalt denken, die den Kopf leicht geneigt hat und einen langen Pferdeschwanz trägt. Die Figur ist an der Südostseite unten vertieft bezeichnet (Jörg Kuhn, Susanne Kähler).

Fakten

Werkdaten

Schaffende/Datierung

Szymanski, Rolf (Künstler:in)
1961

Datierungs­hinweise

Aufstellung 1969

Objekt­geschichte

Die „Schwarze Säule“ entstand 1961 und wurde 1969 von der Landesbank angekauft und im Innenhof der Sparkassenzentrale aufgestellt. Es handelt sich um ein recht frühes Werk des in Berlin bekannten und oft im öffentlichen Raum häufig vertretenen Bildhauers Rolf Szymanski. Szymanski tritt zumeist mit seinen späteren Eisen- oder Bronzeplastiken in Erscheinung, die aber in ihrer Gestaltung – wie die „Schwarze Säule“ – den Bereich zwischen vollständiger Abstraktion und abstrahierter Figur abdecken. Das Gebäude scheint nach 2009 einer anderen Nutzung zugeführt worden zu sein (Jörg Kuhn, Susanne Kähler).

Maße

(gesamt)
Höhe

3.5 m

Verwendete Materialien

Holz (gesamt) (Materialarchiv) , Palisander

Technik

geschnitzt (gesamt)
geglättet
gebeizt

Inschriften

Signatur (geschnitzt)
am Objekt, Signatur an der Südostseite unten
»Sz«

Zustand

gut (gesamt, 2009)

Vollständigkeit

vollständig


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