Schreitendes Mädchen

Schreitendes Mädchen

Foto: Susanne Kähler, 2014, CC-BY-4.0

Auf einer rechteckigen Betonplatte mit vier Schrauben montiert steht die weibliche Figur einer „Schreitenden“ auf rechteckiger, glatter Plinthe. Die unbekleidete junge Frau hat kurze lockige Haare, die in der Mitte gescheitelt sind und kappenartig auf der Schädelkalotte aufliegen. Der rechte Arm ist nach vorne geführt, die rechte Hand geöffnet. Der linke Arm ist leicht nach hinten geführt. Mit den Zehen des rechten Fußes stößt sich die offenbar rasch ausschreitende Frau ab und hat den linken Fuß nach vorne weit aufgesetzt. Arme und Beine harmonisieren in ihrer körpergerechten Bewegung, die beim schnellen, weitausgreifenden Schreiten entsteht. Der Blick ist konzentriert nach vorne gerichtet (Susanne Kähler, Jörg Kuhn).

  Werkdaten

SchaffendeDatierung
Röll, FritzKünstler_In1932
Fa. M. SperlichGießerei
Datierungshinweise
Aufstellung an der Scharfen Lanke 1962
Objektgeschichte
Die 1932 von Fritz Röll geschaffene Figur, gegossen von der Berliner Gießerei M. Sperlich, steht seit 1962 im Uferpark an der Scharfen Lanke. Seit ihrer Aufstellung ist sie verschiedentlich beschädigt und umgestürzt worden.
Maße
FigurHöhe1.7 m
Länge1.3 m
Breite0.8 m
Verwendete Materialien
FigurBronze
SchraubenEdelstahl, modern
StandplatteBeton
Technik
Figurgegossen
patiniert
montiert
Inschriften
Bezeichnung (gegossen)
auf der Plinthe hinten rechts
F. Röll 1932
Bezeichnung (gegossen)
an der Plinthenkante hinten
GUSS - M. SPERLICH BERLIN
ZustandZeitpunkt
alt geflickt, Kopf war abgebrochen2014
korrodiert, Gussnähte liegen frei2014
Patinaberieben2014
verschmutzt2014
beschmiert2014
zerkratzt2014
modern montiert, Stahlschrauben2014
Vollständigkeit
vollständignach Wiederansetzung des abgebrochenen Kopfes

  Nachweise

  • Damus, Martin: Fuchs im Busch und Bronzeflamme. Zeitgenössische Plastik in Berlin-West, München, 1979, S. 95, 245.
  • Ehmann, Horst: Berlin: Kunst im Stadtraum, Begleitheft, Berlin, 1988, S. 57.
  • Endlich, Stefanie: Skulpturen und Denkmäler in Berlin, Berlin, 1990, S. 118.

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