Der Brunnen zitiert formal klassische Berliner Schalenbrunnen des 19. Jahrhunderts, wie etwa den Spindlerbrunnen von 1892 in Berlin-Mitte. Er ist aus Beton und Sandstein gefügt. Im großen Brunnenbecken mit Wulstrand steht eine mehrteilige, mehrfach profilierte und gestufte Brunnensäule mit zwei nach oben hin im Durchmesser abnehmenden Schalen. Ein mittig gesetztes bronzefarbenes Austrittsrohr in der obersten Schale lässt das Wasser locker herausspringen. Es fällt über die mit Bronze- oder Kupferblech verschalten Schalenränder nach unten herab. Die Brunnenumgebung ist geflastert. Betonpflanzschalen und rot lackierte Parkbänke vom Typ Tiergartenbank II sowie vier doppelflammige, historisierende Standleuchten aus Gusseisen unterstützen den Versuch einer Platzgestaltung. In das Pflaster ist in der Achse der Brunnensäule zur Schlossstraße hin das schwarz-rot-weiße Wappen der bis 1920 selbständigen Gemeinde Steglitz (mit dem inkorporierten Berliner Stadtwappen im Kleinformat) mosaikartig eingearbeitet.
Standort
Kategorie
Schaffende/
Breuer, Hartmut (Künstler:in)
1978
Maße
Verwendete Materialien
Beton (Beckenboden) (Materialarchiv)
Sandstein (Brunnenarchitektur) (Materialarchiv)
Kupfer (Schalenränder) (Materialarchiv) , ?
Technik
behauen (Beckenarchitektur)
Zustand
Vollständigkeit