Die zahlreichen Reliefs an den Fassaden des ehemaligen Vereinshauses Deutscher Ingenieure nehmen thematisch Bezug auf deren Berufsfelder.
Über dem Erker befindet sich ein Zierschild mit dem Vereinswappen, das seitlich von den „Verkörperungen von Theorie und Praxis“ flankiert wird. Ursprünglich befand sich unterhalb des Wappens die Inschrift „VEREIN / DEUTSCHER INGENIEURE“. In den Brüstungen des Erkers befinden sich drei kleinere Reliefs, die „Luft, Wasser und Feuer versinnbildlichen“. Die Brüstungsfelder zwischen zweitem und drittem Obergeschoss an der Fassade zur Charlottenstraße sind mit fünf querrechteckigen Reliefs verziert, die Darstellungen von Kesselschmied, Bergbau, Eisengießerei, Schifffahrt und Eisenbahnbau tragen. Der Schlussstein oberhalb des Haupteingangs in der Charlottenstraße symbolisiert den „gefesselten Dampf“.
In der Mittelstraße versinnbildlichen zwei hochrechteckige Relieftafeln seitlich des dreiteiligen Fensters im dritten Obergeschoss „Dampfkraft und Elektrizität“. In den drei Brüstungsfeldern unterhalb dieses Fensters sind „Handel, Wissenschaft und Industrie“ dargestellt. (alle Zitate nach: Blätter für Architektur und Kunsthandwerk, 11.1898, S. 65) (Nicola Vösgen).
Standort
Kategorie
Epoche
Bezirk/Ortsteil
Schaffende/
Objektgeschichte
Die Modelle für die Reliefs hat der Bildhauer Gottlieb Riegelmann 1897 entworfen, die Ausführung in Warthauer Sandstein erfolgte durch die Hofsteinmetzmeister Gebrüder Zeidler (Nicola Vösgen).
Verwendete Materialien
Sandstein (Materialarchiv) , Warthauer
Technik
Zustand
Vollständigkeit
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