Regen Feld

Regen Feld

Regenfelder

Foto: Susanne Kähler, 2008, CC-BY-4.0

Das Ensemble „Regen Feld“ besteht aus 22 blau gestrichenen Vierkantleisten aus Holz, die auf einer Fläche des Rasens in Stahlschuhe montiert mit unregelmäßigen Abständen zueinander in den Boden gelassen wurden. Die Stäbe stehen fast senkrecht, sie haben alle leicht unterschiedliche Neigungen und bewegen sich im Wind. Mit dieser Installation deutete der Künstler in optisch ansprechender Art und Weise einen Regenschauer an, eine inhaltliche Vielschichtigkeit ist allerdings nicht zu erkennen (Jörg Kuhn, Susanne Kähler).

Fakten

Werkdaten

Schaffende/Datierung

Lindenberg, Peter (Künstler:in)
2004

Objekt­geschichte

Das Konzept zu einem Skulpturengarten auf dem Gelände des Auguste-Viktoria-Krankenhauses wurde bereits Ende der 1980er Jahre entwickelt und geht u. a. auf die Initiative des dort tätigen Chefarztes Professor Dr. med. Manfred L’age zurück. Maßgebliche Gedanken waren die Fragen um Trost und Genesungshilfe für Kranke und Besucher. Zeitgenössische Kunst sollte Denkanstöße während der Grenzerfahrung einer Krankheit geben. Beteilig an der Ausarbeitung waren neben L’age die Kunsthistoriker Jörn Merkert und und Eberhard Roters (Berlinische Galerie) sowie der Architekt Thomas Baumann und der Gartenarchitekt Elmar Knippschild. Finanzielle Förderung erfuhr das Projekt ab 1990 vom Senator für Bauen, Wohnen und Verkehr als „baubegleitendes gestrecktes Verfahren“. Im Mai 1999 wurde der Skulpturengarten des Auguste-Viktoria-Krankenhauses eröffnet, damals stellten hier 21 Künstler aus (einige Plastiken befanden und befinden sich zusätzlich im Innenraum). Die Ausstellung wurde 2000 erweitert und hat sich seitdem vielfach verändert, einige der ursprünglichen Objekte stehen heute nicht mehr vor Ort, zahlreiche andere, hauptsächlich Leihgaben der Berlinischen Galerie und Leihgaben und Schenkungen einzelner Künstler sind hinzugekommen. Zu den in jüngerer Zeit im Krankenhausgarten aufgestellten Kunstwerken gehört auch das 2004 entstandene "Regen Feld" des in Braunschweig ausgebildeten Künstlers Peter Lindenberg (Jörg Kuhn, Susanne Kähler).

Verwendete Materialien

Holz (gesamt) (Materialarchiv)
Stahl (Materialarchiv)

Technik

gefasst (Holz), blau

Zustand

gut (gesamt, 2008)
Abplatzungen (2008), der Farbe, vereinzelt

Vollständigkeit

vollständig

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