Das Gebälk über den Säulen der St. Hedwigs-Kathedrale trägt in vergoldeten Lettern eine Inschrift, die dem Spender Kardinal Quirini (1680 – 1755) gewidmet ist: FEDERICI REGIS / CLEMENTIAE MONUMENTUM / S. HEDWIGI S(acrum) /A(ngelo) M(aria) QUIRINUS S(anctae) R(omanae) E(cclesiae) CARD(inalis) /SUO AERE PERFECIT (Dieses Monument, der Güte Friedrichs zu verdanken, der hl. Hedwig geweiht, hat Angelo Maria Quirinus, Kardinal der Heiligen Römischen Kirche, auf seine Kosten vollendet).
Die Inschrift ist auf fünf Felder aufgeteilt, die durch sechs Puttengruppen mit Rosengirlanden unterteilt sind (Nicola Vösgen).
Fakten
Standort
Kategorie
Epoche
Bezirk/Ortsteil
Werkdaten
Schaffende/
Ebenhech, Georg Franz (Bildhauer:in)
1750-1752
Objektgeschichte
Die Puttengruppen schuf Georg Franz Ebenhech um 1750/1752. In der Wiener Zeitung wurde der Puttenfries 1752 beschrieben: „Nachdem das Gerüste an der neuerbauten R. Cath. St. Hedwigs-Kirche zu Berlin abgebrochen worden : so sieht man … In dem Fries höher hinauf folget eine Gruppe von Engeln, so Blumen halten. … Alle diese Arbeit … wird von der Hand des Königl. Bildhauers, Herrn Ebenhecht, verfertigt.“ Laut dem ETAT GENERAL wurden die Lettern der Inschrift im darauffolgenden Jahr 1753 angebracht (Nicola Vösgen).
Verwendete Materialien
Technik
Zustand
Vollständigkeit
Zitierhinweis/Referenzen
- Goetz, Christine: Die St. Hedwigs-Kathedrale zu Berlin, Regensburg, 2000, S. 50.
- Elbern, Victor H.: Die St.-Hedwigskirche zu Berlin, Bauwerk und innere Ausgestaltung, Braunschweig, 1998, S. 111.
- Wiener Zeitung, Nr. 100, 13.12.1752, 1752, S. 10.
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