Pressecafé am Alexanderplatz

Gebäude mit baugebundener Kunst

Pressecafé am Alexanderplatz

Foto: Layla Fetzer, 2023, CC-BY-4.0

Baugebundene Kunst

Der Pavillon des ehemaligen Pressecafés des Berliner Verlags liegt an der nördlichsten Ecke des Alexanderplatzes. Dieser tritt aus dem Gebäudeensemble (Pressehaus, Neubau “New Podium”, Flachbau Pressecafé) hervor. Charakteristisch sind die großflächige Fensterfront sowie ein über zwei Seiten verlaufendes Fassadenfries, zusammengesetzt aus bunten Emaille-Kacheln, mit dem Titel “Die Presse als Organisator” (Layla Fetzer).

Fakten

Werkdaten

Schaffende/Datierung

Swora, Karl-Ernst (Architekt:in)
1970-1973, sozialistisches Architekturkollektiv unter der Leitung von Swora

Swora, Karl-Ernst (Ingenieur:in)

Datierungs­hinweise

2015: Denkmalschutz des baulichen Ensembles; 2017-2022: Sanierung

Objekt­geschichte

Das Pressehaus wurde zwischen 1970 und 1973 nach Plänen des Architekten Karl-Ernst Swora von einem sozialistischen Architekturkollektiv als Haus des Berliner Verlages errichtet. Es zählt zu den herausragenden Bauten der DDR-Moderne. Dazu tragen der Turm sowie der vorgelagerte Pavillon des Presse-Cafés bei. Seit 2015 steht das Gebäudeensemble unter Denkmalschutz. Dieses wurde umfassend und denkmalgerecht von gmp Architekten saniert und der Bestandsbau um einen Neubau mit dem Namen New Podium erweitert. Der Flachbau des Pressecafés mit dem Emaille-Fries “Die Presse als Organisator” des Malers Willi Neubert wurde instandgesetzt, nachdem es 29 Jahre lang umgenutzt und der Fries von einer Werbefläche verdeckt wurde. Auch der Werksteinfries unterhalb der Fensterfront wurde saniert (vgl.: https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Sanierung_und_Erweiterung_des_Berliner_Pressehauses_von_gmp_8263114.html) (Layla Fetzer).

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