Postamt N 65

Postamt N 65

Bei dem Postamt N 65 in der Gerichtstraße handelt es sich um mit Backstein verblendeten Stahlskelettbau. Die Straßenfront des fünfgeschossigen Gebäudes mit sieben Achsen ist symmetrisch gegliedert. Die quadratischen Sprossenfenster der beiden unteren Geschosse sind durch Wandstreifen aus vor- und zurückgesetzten Backsteinlagen verbunden. Das erste und zweite Obergeschoss trennt ein breites Band aus unterschiedlich großen und starken Keramiktafeln, die eine expressionistisch anmutende Reliefwirkung entwickeln. Im zweiten bis vierten Obergeschoss große Metallfenster, die seitlich ebenfalls von Relieftafeln in unterschiedlichen Formaten und Stärke gerahmt sind (Nicola Vösgen).

  Werkdaten

SchaffendeDatierung
Tietze, WilhelmArchitekt_In1926-1928
Objektgeschichte
Die Deutsche Reichspost ließ das Postamt 65 nach Plänen des Postbaurates Wilhelm Tietze in den Jahren 1926 bis 1928 errichten (Nicola Vösgen).

  Nachweise

  • Badstübner-Gröger, Sibylle: Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler: Berlin, München, 2000, S. 477.
  • Jaeger, Falk: Posthorn & Reichsadler. Die historischen Postbauten in Berlin, Berlin, 1987, S. 186-189.
  • Topographie Mitte/Wedding, Berlin, 2004, S. 183.
  • Berlin und seine Bauten X B 4, Anlagen und Bauten für den Verkehr, Post- und Fernmeldewesen, Berlin, 1987, S. 75, 192 f. .

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