Das Portal des Gemeindehauses Giesensdorf wird gerahmt von zwei kräftigen Pfeilern mit einer gewölbten Laibung aus rotbraunem Steinzeug, deren jeweils sechs Einzelfelder mit geometrischen Elementen verziert sind. Die oberen Pfeilerabschlüsse erinnern entfernt an stilisierte Pinienzapfen. Den Türsturz zieren zwei Akanthusranken, dazwischen ein von sechs (Sonnen-?)strahlen überzogenes Oval, deren Ursprung von einem sechszackigen Stern bedeckt ist (Nicola Vösgen).
Fakten
Standort
Kategorie
Werkdaten
Schaffende/
Schliepstein, Gerhard (Bildhauer:in)
1925
Teichert-Werke, Meissen (Ausbildungsstätte)
Objektgeschichte
Die Portalgestaltung schuf der Bildhauer Gerhard Schliepstein, der hauptsächlich für verschiedene Porzellanmanufakturen tätig war, um 1925. Die Ausführung in rot-braunem Steinzeug erfolgte in den Teichert-Werken in Meissen (Nicol Vösgen).
Verwendete Materialien
Zustand
Vollständigkeit
unvollständig, einer der Verzierungen an dem rechten Pfeiler ist abgeschlagen
Zitierhinweis/Referenzen
- Müller-Fincker, Andrea: Eine Einführung in das bauplastische OEuvre Gerhard Schliepsteins (1886–1963). Kunst am Bau zwischen 1920 und 1940, in: Stralsunder Hefte 2021, 2021, S. 62.
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