Auf dem mit Plattenbelag und Granitpflasterung gestalteten Trottoir vor der Fassade des Gebäudes Wilsnacker Straße 4 steht auf rechteckiger Standplatte die 24 Meter hohe, sich nach oben leicht konisch verjüngende und im oberen Bereich in sich gedrehte Edelstahlplastik von Rudolf Valenta. „Der Obelisk hat vorn eine Keil-, von der Seite eine Rechteckform; in seine Oberfläche sind kleine schriftähnliche Zeichen eingeritzt. Auf ihn bezogen sind die Gestaltung des Bürgersteigs und Reliefs in der Halle“ (Endlich/Wurlitzer, 1990, S. 184). Die Oberfläche des „Obelisken“ ist kreisförmig matt poliert, wodurch ein interessanter Lichtreflex ausgelöst wird. Die von Stefanie Endlich 1990 erwähnten „schriftähnlichen Zeichen“ sind 2003 nicht (mehr?) auszumachen gewesen.
Schaffende | Datierung | |
---|---|---|
Valenta, Rudolf | Künstler_In | 1990-1991 |
Objektgeschichte | ||
Das Amtsgericht Tiergarten erhielt 1991/92 einen spätpostmodernen Neubau an der Wilsnacker Straße 3-5. Die im Sinne der Postmoderne in viele Form- und Gliederungselemente zerlegte Fassade des teils in Sichtbeton, teils mit polychromen Verblendklinkern verkleidet errichteten Gebäudes erhält durch die mit in die Gesamteinlage einbezogene Gestaltung des Trottoirbereiches eine nach außen ausgreifende Wirkung. In Abstimmung zur Architektur, jedoch formal eigenständig, ist der Fassade die Edelstahlplastik von Rudolf Valenta vorgestellt (Susanne Kähler, Jörg Kuhn). | ||
Maße | ||
gesamt | Höhe | 24 m |
Verwendete Materialien | ||
gesamt | Edelstahl, Nirosta | |
Technik | ||
gesamt | poliert, matt | |
gewalzt | ||
geschweißt | ||
montiert | ||
Zustand | Zeitpunkt | |
zerkratzt, leicht | 2003 | |
Vollständigkeit | ||
vollständig |