Das Nebenportal an der Westfassade des Postamtes W30 in der Welserstraße wird von versetzten Backsteinen (stilistisch orientiert an der märkischen Backsteingotik) gerahmt. Der Türbogen trägt den erhabenen Schriftzug “POSTAMT”. Dazwischen befindet sich ein Schlussstein in Form eines Pferdekopfes, links und rechts darunter zwei stilisierte (Brief-)Tauben mit Briefen im Schnabel. Über dem Nebenportal, zwischen dem ersten und zweiten Geschoss, befindet sich ein Rundrelief. Dieses stellt einen Kopf mit halblangem Haar und nach unten gerichteten, geschlossen wirkenden Augen dar. Auf dem Rand der Kopfbedeckung ist in erhabenen Buchstaben die Inschrift “KEINE EILE” zu erkennen. Der Kopf scheint aus der Wand zu wachsen (Layla Fetzer).
Schaffende | Datierung | |
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Schmidt, Hans | Bildhauer_In | 1925 |
Objektgeschichte | ||
Im Zuge der Errichtung des Postamtes 30 unter dem Oberpostbaurat Willy Hoffmann gestaltete der Bildhauer Hans Schmidt 1925 das Nebenportal mit darüberliegendem Rundrelief. Der Schlussstein über dem Portal trug ursprünglich einen expressionistisch gestalteten Leuchtkörper mit der Aufschrift “Paketannahme”. | ||
Verwendete Materialien | ||
Relief | Kunststein, aus Beton und Muschelkalk | |
Technik | ||
gegossen | ||
Relief | behauen | |
Inschriften | ||
Inschrift (erhaben) auf dem Relief | KEINE / EILE | |
Inschrift (erhaben) über dem Eingang | POSTAMT | |
Zustand | Zeitpunkt | |
gut | 2023 | |
Materialverluste, Buchstaben fehlen | 2023 | |
Vollständigkeit | ||
vollständig |