Die Fassade des fünfgeschossigen Mietshauses ist durchgehend mit einer schlichten Putzquaderung versehen. Der sparsam aufgetragene spätklassizistische Stuckdekor zeigt sich an den Gesimsen und Fensterverdachungen. Das siebenachsige Gebäude ist symmetrisch aufgeteilt, in der mittleren Achse befindet sich die Tordurchfahrt, die mit zwei seitlich stehenden Skulpturen betont ist (Nicola Vösgen).
Standort
Epoche
Schaffende/
Hamburger, J. (Architekt:in)
1869-1870, Entwurf und Bauherr
Objektgeschichte
Die Nostitzstraße war eine der ersten Straßen im heutigen Kreuzberg, die nach den Vorgaben des 1862 in Kraft getretenen Hobrecht-Plans angelegt wurde. Innerhalb von nur 10 Jahren war die Straße vollständig mit mehrgeschossigen Mietshäusern bebaut. Anfangs wurden nur die fünfgeschossigen Vorderhäuser errichtet, bei denen sich unter dem Erdgeschoss noch ein straßenseitig erschlossenes Souterrain befand, das neben Läden auch kleine Wohnungen mit niedrigem Ausstattungsstandard aufnahm. Das Mietshaus in der Nostitzstraße 13 wurde in den Jahren 1869/1870 von dem Maurermeister Hamburger erbaut (Nicola Vösgen).
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