Baugebundene Kunst (3)
Der rote Ziegelbau wurde als dreischiffige Hallenkirche mit drei Jochen in ungefährer Ost-West-Ausrichtung errichtet, die Fassaden sind im Stil der Neuromanik und Neugotik gestaltet. Der Turm ist asymmetrisch in der Flucht der Westfassade vor ein Seitenschiff gestellt und mit einer kurzen Spitze gedeckt (Nicola Vösgen).
Fakten
Standort
Epoche
Werkdaten
Schaffende/
Fischer, Arno (Architekt:in)
1895-1896
Objektgeschichte
Der Berliner Architekten-Verein hatte 1892 einen Wettbewerb ausgeschrieben für einen „Entwurf zu einer evangelischen Kirche für die Oranienburger Vorstadt in Spandau“. Die Kirche sollte als „einfache[r] Backsteinbau unter möglichst geringer Verwendung von Terracotten“ gestaltet werden. Ausgezeichnet wurden die Entwürfe des Regierungs-Baumeisters Hugo Hartung und des Architekten Arno Eugen Fritsche, letzterem ist die Planung und Ausführung übertragen worden. Der Grundsteinlegung erfolgte am 27. April 1895, die Einweihung fand am 10. November 1896, dem Geburtstag Martin Luthers, statt (Nicola Vösgen).
Zitierhinweis/Referenzen
- 100 Jahre Luthergemeinde in der Neustadt 1896–1996. Texte zur Geschichte eines Spandauer Stadtteils, Berlin, 1997, S. 35.
- Jahn, Günther: Die Bauwerke und Kunstdenkmäler von Berlin. Stadt und Bezirk Spandau, Berlin, 1971, S. 174ff..
- Berlin und seine Bauten, Teil VI Sakralbauten, Berlin, 1997, S. 378.
- Zentralblatt der Bauverwaltung, 12.1892, 1892, S. 371, 531.
Wenn Sie einzelne Inhalte von dieser Website verwenden möchten, zitieren Sie bitte wie folgt: Autor*in des Beitrages, Werktitel, URL, Datum des Abrufes.
