Landgericht III

Gebäude mit baugebundener Kunst

Landgericht III

Königliches Landgericht III

Baugebundene Kunst (2)

Die Fassade des langgestreckten, viergeschossigen Gebäudes am Tegeler Weg in romanischen Stilformen ist vollständig mit Sandstein verblendet. Im vorgezogenen Mittelbau, der durch einen mächtigen Giebel betont ist, befindet sich ein großes Rundbogenportal mit dem Haupteingang.
In Richtung Osten schließen sich weitere Gebäudeteile an der Osnabrücker- und Herschelstraße an (Nicola Vösgen).

Fakten

Werkdaten

Schaffende/Datierung

Thoemer, Paul (Architekt:in)
1901-1906

Mönnich, Rudolf (Architekt:in)
1912-1915

Datierungs­hinweise

Erweiterung

Objekt­geschichte

Das Königliche Landgericht III Berlin wurde in zwei Bauabschnitten errichtet. Die Planungen für die Fassaden sind nach Plänen des Wirklichen Geheimen Oberbaurat Paul Thoemer und des Regierungs- und Geheimen Baurat Rudolf Mönnich gestaltet worden. Der erste Bauabschnitt, der 1901 bis 1906 ausgeführt wurde, erstreckte sich entlang des Tegeler Weges. Infolge des schnellen Anwachsens der Geschäfte in Zivilsachen war kurze Zeit später bereits eine Erweiterung des Gebäudes erforderlich. Der 1912 bis 1915 errichtete zweite Bauteil entstand auf dem Grundstück entlang der Osnabrücker Straße und der neu angelegten Herschelstraße. Im Juli 1933 wurden die drei Landgerichte zu einem Landgericht Berlin am Standort in der Littenstraße zusammengefasst. Am Tegeler Weg waren in der Folgezeit zunächst das Arbeitsgericht, später ein Teil des Bezirksamtes Charlottenburg und ein Postamt untergebracht. Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrten Ende 1950 die Zivilkammern des Landgerichts in das Gebäude des ehemaligen Königlichen Landgerichts zurück (Nicola Vösgen).


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