An der zum Halemweg gerichteten, nordöstlichen Außenwand der Sühne-Christi-Kirche befindet sich die Skulptur „Kruzifix“ (Nicola Vösgen).
Fakten
Kategorie
Epoche
Werkdaten
Schaffende/
Ende, Adrian van der (Künstler:in)
1964
Objektgeschichte
Der aus dem niederländischen Scheveningen stammende Bildhauer Adrian van der Ende schuf das Kreuz 1964. Der Künstler erläuterte 2012 anlässlich einer Veranstaltung in der Zevener Galerie seine damalige Intention, die in der Rotenburger Rundschau folgendermaßen zusammengefasst wurde: „In Plötzensee wurden viele Widerstandskämpfer von den Nationalsozialisten hingerichtet, unter ihnen auch die Worpswederin Cato Bontjes van Beek. In Anlehnung an romanische Grabkreuze schuf van der Ende ein Kreuz aus geschweißtem und grau patiniertem Kupfer, in das Formen der Zerstörung als Wundmale Christi eingearbeitet wurden, auch zahlreiche gestreifte Flächen als Mahnung an die Kleidung von KZ-Häftlingen. Der Künstler sah keine Möglichkeit, dieses Verletzungs- und Leidenskruzifix mit einer "jubelnden Krone“ zu überhöhen. Stattdessen setzte er auch hier die Abfolge von Vertiefungen für Wunden und Folter fort, …“ (zit. nach: Rotenburger Rundschau, 06.03.2012) (Nicola Vösgen).
Maße
Höhe
Breite
2 m
2 m
Verwendete Materialien
Bronze (Materialarchiv) , oder Kupfer
Technik
Zustand
Vollständigkeit
Zitierhinweis/Referenzen
- Damus, Martin: Fuchs im Busch und Bronzeflamme. Zeitgenössische Plastik in Berlin-West, München, 1979, S. 201. Abb. mittlere Reihe: Mitte und rechts
- Endlich, Stefanie: Skulpturen und Denkmäler in Berlin, Berlin, 1990, S. 35.
- Ehmann, Horst: Berlin: Kunst im Stadtraum, Begleitheft, Berlin, 1988, S. 7.
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