In der Nordostecke steht über einem Standpodest mit Granitplattenbelag der achteckige Brunnen aus Kunststein und einer Verblendung aus rötlichen Klinkern. Die Ziegelsteine sind sehr schmal und fischgräthaft zu Mustern zusammengefügt. In der Mitte des Beckens steht ein Kunststeinsockel über quadratischem Grundriss. Darauf erhebt sich, konisch sich nach oben verbreiternd, ein Pfeiler mit horizontaler Riffelung und polygonaler Deckplatte aus Granit. Darauf steht eine bronzene Knabenfigur, unbekleidet, mit einem geschulterten Fisch. Im Fischmaul ist der Wasserauslauf. Die Bronze ist dunkel patiniert.
Fakten
Standort
Kategorie
Werkdaten
Schaffende/
Leibküchler, Paul (Künstler:in)
1925-1926
Datierungshinweise
Figur entwickelt aus einem älteren Modell; Neuguss 1954; Hinzufügung der Granitplatten am Becken und Umgebung im Rahmen einer Sanierung 1987/1988
Objektgeschichte
Der Brunnen, für den Leibküchler auf eine Figur zurückgriff, die er für die Stadt Schleswig gearbeitet hatte, wurde im Juni 1926 fertig gestellt. Die im Zweiten Weltkrieg verloren gegangene Bronzefigur wurde 1954 neu gegossen. 1987/1988 erfolgte eine Erneuerung des Brunnens. Die Wiedereinweihung fand am 30. Juni 1988 statt (Jörg Kuhn, Susanne Kähler).
Maße
Höhe
(Becken)
Durchmesser
2.5 m
3.8 m
Verwendete Materialien
Bronze (Figur) (Materialarchiv)
Ziegelstein (Brunnenarchitektur) (Materialarchiv)
Kunststein (Materialarchiv)
Granit (Materialarchiv)
Beton (Materialarchiv)
Inschriften
Bezeichnung (gegossen)
auf der Plinthe
»LEIBKÜCHLER«
Bezeichnung (gegossen)
auf der Plinthenkante links
»H. NOACK BERLIN FRIEDENAU«
Zustand
korrodiert (Figur, 2008), teilweise
beschädigt (Patina, 2008)
verschmutzt (gesamt, 2008)
beschmiert (2008)
Vollständigkeit
vollständig, Sanierung: 1987
