Es ist eine weibliche, in vergleichsweise komplizierter Haltung sitzende Aktfigur. Sie hat ihre Beine angezogen, die Füße überkreuz, der linke Arm ist um das linke Bein gelegt, die rechte Schulter nach vorne gedreht, der rechte Unterarm liegt vor dem rechten Unterschenkel. Den quadratischen Sockel bilden übereinander geschichtete Platten aus rötlichem Sandstein (Susanne Kähler).
Schaffende | Datierung | |
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Kolbe, Georg | Künstler_In | 1925 |
Datierungshinweise | ||
Guss 1935 | ||
Objektgeschichte | ||
Das Modell zu der aus dem Nachlass stammenden Bronze ist nicht erhalten. 1936 wurde die sich im Skulpturenhof befindliche Bronze auf der Jubiläumsausstellung der Berliner Akademie der Künste ausgestellt. Die „Große Kauernde“ entstand zunächst als mechanische, aber von Kolbe weitgehend überarbeitete, Vergrößerung der „kleinen Kauernde“ aus demselben Jahr. Der Galerist Cassirer hat die „Kleine Kauernde“ Kolbes erstmals 1925 unter dem Titel „Brunnenfigur" gezeigt. Sie war Teil eines von dem Bankier und Kunstsammler Hugo Simon bei Kolbe in Auftrag gegebenen Brunnenkomposition, die hinter dessen Villa in Tiergarten aufgestellt worden war. Villa wie auch der Brunnen wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört. 1979 entstand eine Rekonstruktion dieses Brunnens, der als Gegengabe für den „Tänzerinbrunnen“ von der Stiftung Georg-Kolbe-Museum an ein Zehlendorfer Altersheim fungierte (Susanne Kähler). | ||
Maße | ||
Figur | Höhe | 9 m |
Verwendete Materialien | ||
Figur | Bronze | |
Sockel | Sandstein | |
Technik | ||
Figur | gegossen | |
Sockel | zusammengefügt | |
Zustand | Zeitpunkt | |
gut, um 2004 restauriert | 2005 | |
Vollständigkeit | ||
vollständig |