Kartusche

Baugebundene Kunst

Kartusche

Foto: Nicola Vösgen. 2023, CC-BY-4.0

Weitere baugebundene Kunst (2)

Gebäude der baugebundenen Kunst

ehem. Geschäftshaus Lebram

Gebäude der baugebundenen Kunst

Die abgerundete Gebäudeecke des Geschäftshauses Lebram ist betont durch eine große Kartusche in Höhe des 3. Obergeschosses. Den unteren Abschluss bilden zwei Personen und ein Bär. Der links stehende Mann hält einen Hermesstab in der Hand, der als Symbol für den erfolgreichen Handel zu verstehen ist, rechts symbolisiert eine Frau mit Füllhorn Reichtum und Überfluss. Auf dem Rücken des zwischen den beiden Personen trabenden Bären saß ursprünglich noch ein kleines Kind, das vermutlich einen großen Krug in der Hand hielt. Den oberen Abschluss bildet eine Weltkugel zwischen zwei hockenden Frauen mit Sträußen in den Händen. Innerhalb der Kartusche befand sich ursprünglich die Inschrift „RICHARD / LEBRAM / BERLIN / PFORZHEIM / SCHWÄB- / GMÜND“, die auf das Unternehmen des Bauherren verwies (Nicola Vösgen).

Fakten

Werkdaten

Schaffende/Datierung

Kühn, Richard (Bildhauer:in des Vorbilds)
1910-1911

Objekt­geschichte

Die Kartusche mit den Figuren wurde, ebenso wie alle weiteren bauplastischen Elemente an der Fassade, von Richard Kühn 1910/1911 geschaffen.

Verwendete Materialien

Muschelkalk (Materialarchiv) , fränkischer

Technik

behauen

Zustand

gut (2023)

Vollständigkeit

vollständig


Ihre Information ist gefragt

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir aus Kapazitätsgründen nur in Ausnahmefällen und ausschließlich bei wissenschaftlichem Interesse Fachfragen zur Bildhauerkunst beantworten können.